Wie verlief Ihr Einstieg bei KHS?

2007 bekam ich während meines Studiums von einem damaligen Kommilitonen eine Ausschreibung zur Erstellung einer Abschlussarbeit bei KHS weitergeleitet. Das Angebot klang sehr interessant, worauf hin ich meine Unterlagen zusammengestellt und hingeschickt habe. Ein paar Tage später wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Der zuständige Mitarbeiter und ich haben dann sehr ausführlich mein Arbeitsthema besprochen. Kurze Zeit später bekam ich eine Zusage von KHS.

Und dann?

In der ersten Zeit habe ich meine Diplomarbeit zum Thema „Reorganisation eines Montagebereichs“ verfasst. Nach Abschluss der Arbeit wurde geprüft, inwieweit die Erkenntnisse aus meiner Untersuchung auch bei KHS Anwendung finden könnten. Daraus ergab sich mein erstes Projekt. Denn ich erhielt die Aufgabe, die Umsetzung des in der Arbeit erstellten Konzepts in Form eines Pilotprojekts voranzutreiben. Aus diesem Pilotprojekt entwickelten sich diverse weitere Projekte dieser Art. Nach Abschluss meines Studiums erhielt ich das Angebot, für KHS als Projektingenieur zu arbeiten. Zwei Jahre später wurde mir die Leitung des Bereichs Industrial Engineering im Dortmunder Werk übertragen.

Was sind Ihre Aufgaben im Kapazitätsmanagement?

Zu meinen Aufgaben gehört die Koordination von Kundenangeboten, die einen internationalen Lieferbestandteil beinhalten. Dabei ist vor allem der Wissenstransfer aus den deutschen in die internationalen Werke von Bedeutung. Diese Prozesse müssen reibungslos und möglichst ohne Informationsverlust verlaufen, da sonst an anderer Stelle Schwierigkeiten entstehen könnten. Außerdem arbeite ich zusammen mit meinen Kollegen aus der Abteilung daran, Strukturen zu entwickeln, die die Steuerung des internationalen Produktionsnetzwerkes vereinfachen.

Herr Nitka, was würden Sie sagen, sind die wichtigsten Eigenschaften, die man für Ihren Beruf mitbringen muss?

Grundsätzlich ist es wichtig, ein gutes, respektvolles und wertschätzendes Verhältnis zu seinen Kollegen zu haben, denn in einem Unternehmen in dieser Größe kann man nur im Team erfolgreich sein. Darüber hinaus ist ein gesundes Maß an Kreativität von Vorteil.

An welche Highlights erinnern Sie sich gerne?

In meiner vorherigen Aufgabe war die Mitarbeit an der Entwicklung und späteren Einführung des KHS Produktionssystems eine sehr interessante Aufgabe. Dabei war intensives Teamwork quer durch alle Abteilungen und Werke im Bereich Produktion wichtig.

Wie stellen Sie sich Ihre Zukunft bei KHS vor?

Da ich mitverantwortlich für unser internationales Produktionsnetzwerk bin, möchte ich auch in Zukunft, zusammen mit meinen Kollegen, an der Weiterentwicklung unserer Strukturen arbeiten, da sie helfen, unser Produktionsnetzwerk optimal zu steuern. Die Koordination eines solchen Netzwerks beinhaltet neben erheblichem Zukunftspotenzial zugleich auch einige Herausforderungen.

Annika Schrader

Drei Dinge, die mir zur Salzgitter AG einfallen:1. innovative Stahlprodukte2. traditionelles Unternehmen3. Name Unternehmen = Name Stadt

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