„Einmal ist immer das erste Mal“ – so auch beim Berufseinstieg. Für uns, Frederik Jost und Astrid Mohr, war es im November 2012 soweit: Nach der Studentenzeit, Praktika und Auslandsaufenthalten starteten wir unsere berufliche Laufbahn als Personal-Trainee der Salzgitter Flachstahl GmbH. Jetzt – nach einem guten halben Jahr – war es Zeit für uns, eine erste Zwischenbilanz zu ziehen. Welche Erfahrungen wurden gesammelt? Welche Ereignisse stehen bevor?

Hätten Sie Mäuschen gespielt und uns bei unserem letzten Telefonat belauscht, wären folgende Gesprächsfetzen in Ihr Ohr gelangt:

Astrid Mohr: Frederik, wie geht’s dir? Was macht das Leben in Peine?

Frederik Jost: Bei mir ist alles prima! Ich habe meinen fünfmonatigen Einsatz in der Personalbetreuung der Salzgitter Flachstahl GmbH abgeschlossen und bin gut an meiner neuen Trainee-Station in Peine angekommen. Für die Peiner Träger GmbH arbeite ich derzeit an der Nachfolgeplanung sowie dem Vorarbeiterlehrgang. Ich bin wirklich beeindruckt, wie groß die Bandbreite meiner bisherigen Aufgaben ist. Und – wie läufts bei dir?

Astrid Mohr: Gut läuft’s. Hier in der Personalentwicklung der Salzgitter Flachstahl GmbH erlebe ich jeden Tag einen Mix von Tätigkeiten: Von der Vorbereitung und Durchführung von Vorstellungsgesprächen über die Kommunikation mit dem Betriebsrat bis hin zur Betreuung unserer dualen Studenten ist alles dabei. Und es macht mir einen Riesenspaß, die Abwechslung zwischen Tätigkeiten im Büro und Face-to-Face-Kontakten erleben zu können. Ich bin mal gespannt, auf welche Themen und Kollegen ich bei meinen nächsten Trainee-Stationen in Peine und Ilsenburg treffe! Und sag mal, wann sehen wir uns mal wieder persönlich? Bist du in der nächsten Zeit bei einem Seminar dabei?

Als Trainee ist man Teilnehmer am Salzgitter Basisprogramm. Innerhalb von 12 bis 15 Monaten werden im Rahmen von Seminaren methodische Kompetenzen und Soft Skills ausgebaut. Die Veranstaltungen sind dabei auf verschiedene Themenfelder ausgerichtet: Projektmanagement und Gesprächsführung zählen ebenso dazu wie Teamentwicklung und Arbeitstechniken. Das Salzgitter Basisprogramm findet seinen Abschluss schließlich im Personalentwicklungsseminar: Dieses Development Center dient der eigenen Standortbestimmung. Innerhalb von zwei Tagen zeigen sich die Trainees in unterschiedlichen Übungen. Im Anschluss erhält jeder Teilnehmer eine umfangreiche Rückmeldung zu seinen individuellen Stärken und Entwicklungsfeldern sowie Handlungsempfehlungen.

Frederik Jost: Ich habe demnächst die Folgeveranstaltung zum Seminar „Arbeitstechniken und Selbstmanagement“. Du auch?

Astrid Mohr: Ach, schade! Nein, bei mir steht als nächstes das Seminar zum Thema „Steuern von Teams“ an. Klingt schon mal spannend!

Frederik Jost: Ach genau, das hatte ich vor zwei Monaten. War echt super interessant! Generell finde ich gut, dass die Seminare genau den richtigen Mix zwischen Theorie und Praxis haben.

Astrid Mohr: Bei meinem letzten Seminar war übrigens auch Ulrike dabei. Schön, wenn man Kollegen wiedertrifft, die man im Hüttendurchlauf kennengelernt hat.

Neben den Seminaren nehmen Trainees an den sogenannten Orientierungswochen Stahl teil: Innerhalb von drei Wochen werden die Betriebe des Hüttengeländes besucht, um Einblicke in Arbeitsabläufe zu erhalten und Ansprechpartner vor Ort kennenzulernen. Zugleich bietet der Hüttendurchlauf die Chance, ein Netzwerk zu knüpfen.

Frederik Jost: Absolut! Der Hüttendurchlauf war sowieso ganz großes Kino: Stahlwerk, Walzwerke, Hochofen, Kokerei und die vielen weiteren Betriebe, die wir gesehen haben – beeindruckend! In den drei Wochen ist unsere Gruppe auch so richtig zusammengewachsen. Oder was hattest du für einen Eindruck?

Astrid Mohr: Ja, da gebe ich dir voll Recht. Nicht nur, dass wir jetzt den Hochofen und die anderen Betriebe kennen – vor allem haben wir Kollegen kennengelernt und Kontakte geknüpft. Wenn ich heute eine Frage zum Stahlwerk habe, rufe ich einfach Christian an. Schneller und direkter kanns nicht gehen.  Und insgesamt? Welches Fazit zum Trainee-Programm ziehst du?

Frederik Jost: Also ich bin bis jetzt sehr zufrieden, wie es läuft. Der Einsatz in unterschiedlichen Abteilungen und verschiedenen Standorten macht einfach Sinn und lässt die Lernkurve auch deutlich ansteigen. Das Basisprogramm rundet den Einstieg zusätzlich ab, sodass man sich wirklich in jeglicher Hinsicht weiterentwickelt. Einfach eine runde Sache!

An dieser Stelle wurde der Lauschangriff durch anrückende Staubsauger gestört – sollten Sie noch Fragen zum Trainee-Programm der Salzgitter AG haben, schauen Sie doch einfach auf unsere Homepage. Und wer weiß, vielleicht sieht man sich eines Tages dann mal bei einem Seminar?!

Glück auf!

Astrid Mohr

Drei Dinge, die mir zur Salzgitter AG einfallen: 1. der Hochofenanstich: beeindruckend wie ein Vulkanausbruch 2. keine Schickeria, sondern handfeste Typen 3. das Hüttengelände, ein Ort mit spannender Geschichte

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Ein Kommentar
  • Tessin99

    29. September 2022, 18:32

    Spannender Bericht. Die derzeitige Arbeit an einer Nachfolgeplanung ist bestimmt interessant. 😉

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