SALZGITTER AG: Standpunkt der EU-Kommission unhaltbar

04.02.1999 | Salzgitter AG


Salzgitter AG: Standpunkt der EU-Kommission unhaltbar

Mit einem Konzern-Umsatz von 6,2 Mrd. DM (Vorjahr 5,4 Mrd. DM) und einer Rohstahlerzeugung von 4,9 Mio Tonnen, der höchsten seit 23 Jahren, erreichte die Salzgitter AG ein Vorsteuerergebnis von 287 Mio DM. Aufgrund dieses guten,gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelten Ergebnisses werden Aufsichtsrat und Vorstand der Hauptversammlung am 16. März 1999 eine Erhöhung der Dividende vorschlagen. Aus dem erzielten Jahresüberschuß von 137 Mio DM, der zusammen mit dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr einen Bilanzgewinn von 166 Mio DM ergibt, sollen 78 Mio DM als Dividende ausgeschüttet, der Rest auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Mit einer Dividende von 1.25 DM (Vorjahr 1,00 DM) pro Aktie und - unter Berücksichtigung der Steuergutschrift von 0.54 DM pro Aktie - einer Bruttodividende von 1.79 DM pro Aktie wird die SALZGITTER AG bei Vergleichen der Dividendenrendite einen hervorragenden Platz belegen. Bezogen auf den Kurs von 18.70 DM am Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres (30.9.98) ergibt sich eine Rentabilität von fast 10 Prozent.

Auf seiner diesjährigen Bilanzpressekonferenz wies der Vorstand der SALZGITTER AG darauf hin, dass sich das Unternehmen in einem zyklischen Markt bewege und eine darauf abgestimmte Ausschüttungspolitik betreiben wolle. Deshalb sei vorgeschlagen worden, die Aktionäre am guten Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres in Form einer erhöhten Dividende zu beteiligen, gleichzeitig im Sinne einer soliden Unternehmensführung aber auch für eine weitere Stärkung der bilanziellen und finanziellen Substanz des Unternehmens zu sorgen.