WM-Finale in Paris - die Salzgitter AG ist dabei!

08.07.1998 | Salzgitter AG


WM-Finale in Paris - die Salzgitter AG ist dabei!

Salzgitter/Paris. Fußball-Deutschland diskutiert über das vorzeitige Aus der deutschen Mannschaft bei der Weltmeisterschaft in Frankreich und die Zukunft der Nationalelf. Die Salzgitter AG, der Stahl- und Technologiekonzern aus Niedersachsen, hat rechtzeitig vorgebaut und für eine deutsche Beteiligung am Finale in Paris gesorgt.

Das Unternehmen, das Anfang Juni erfolgreich an die Börse ging, lieferte die rund 10 000 Tonnen Stahl für eines der spektakulärsten Fußball-Stadien Europas - das STADE DE FRANCE in Paris. Die beeindruckende Dachkonstruktion, 36 Segmente mit einer Gesamtfläche von rund 90 000 Quadratmetern, überspannt rund 60 Prozent der Stadionfläche.

Für Spannung im Stadion sorgen 50 Meter hohe Pylone und eine ausgeklügelte Seilkonstruktion. Der Spezialstahl für die tragende Rolle bei der WM kommt aus den Salzgitter-Werken Peine und Ilsenburg. Die Stahlsorte S355M, ein sogenannter thermo-mechanisch gewalzter Stahl (TM Stahl), lässt sich besonders gut schweißen. Da bei S355M das sonst erforderliche Vorwärmen entfällt, lassen sich diese Stähle außerordentlich kostengünstig verarbeiten. “Das spart”, so ein Experte der Salzgitter AG, “rund 30 Mark pro Meter Schweißnaht.”

Damit liefert Deutschlands zweitgrößtes Stahlunternehmen einen imponierenden Beweis für die Wirtschaftlichkeit und die innovativen Möglichkeiten des Werkstoffs Stahl.