zurück

Page 22 - Stil 03 2017
P. 22
Vorschaubild

PERFORMANCE
Salzgitter AG: Starkes erstes Halbjahr F100 Mio. € Gewinn vor Steuern bedeuten einen Bestwert seit dem Jahr 2011
ür die 100 Mio. € Gewinn vor anhaltenden Aufwärtstrend der Ergeb- des Aurubis-Engagements (1. Halbjahr Steuern leisteten die Geschä s- nisperformance. „Die messbaren Erfolge 2016: +26,1 Mio. €), das von -78,3 Mio. € bereiche Flachstahl und Handel unserer Strategie spiegeln sich nicht Bewertungse ekten aus der Aurubis- sowie E ekte der Maßnahmen- zuletzt in der nunmehr zweiten Erhö- Umtauschanleihe gekennzeichnet war.
programme wesentliche Beiträge. Die hung der Ergebnisprognose im laufenden Aus 64,7 Mio. € Gewinn nach Steuern
Prognose für das Geschä sjahr 2017 wird auf etwa 9 Mrd. € Umsatz und einen Vor- steuergewinn zwischen 150 Mio. € und 200 Mio. € angehoben.
Der Salzgitter-Konzern verzeichnet in einem von hohen politischen Unsicher- heiten sowie anhaltend volatilen Roh- sto märkten geprägten wirtscha lichen Umfeld das beste Halbjahresergebnis seit 2011. Trotz erheblicher Belastungen aus negativen Bewertungse ekten der Aurubis-Umtauschanleihe und Fremd- währungssicherung wurde somit aber- mals eine signi kante Ergebnisverbesse- rung gegenüber dem Vorjahr erzielt.
Während insbesondere der Flachstahl- bereich nicht zuletzt dank handelspoli- tischer Schutzmaßnahmen der Europä- ischen Union eine erfreuliche Festigung erfuhr, entwickelten sich die marktseiti- gen und wettbewerblichen Rahmenbe- dingungen in anderen Produktsegmenten weniger positiv.
Umso mehr erweist sich die Fortset- zung – und in Teilbereichen der Ausbau – der konzerninternen Optimierungs- programme als entscheidend für den
Deutschland als Leitanbieter für den Leichtbau L16 Industrieverbände formulieren dieses Ziel in einem gemeinsamen Positionspapier
Geschä sjahr wider. Der Stolz auf das Erreichte ist Ansporn und Motivation, die noch vor uns liegenden Aufgaben gleichermaßen tatkrä ig anzugehen“, so der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann.
Der Außenumsatz des Salzgitter- Konzerns stieg vor allem aufgrund höherer Durchschnittserlöse vieler Walzstahlprodukte um knapp ein Fünf- tel (4.616,2 Mio. €; 1. Halbjahr 2016: 3.967,5 Mio. €). Haupttreiber waren die Geschä sbereiche Flachstahl, Grobblech / Pro lstahl und Handel. Das Vorsteuer- resultat verbesserte sich auf 100,2 Mio. € (1. Halbjahr 2016: 16,1 Mio. €) und beinhaltet -24,7 Mio. € Ergebnisbeitrag
(1. Halbjahr 2016: 9,3 Mio. €) errechnen sich 1,14 € Ergebnis je Aktie (1. Halbjahr 2016: 0,13 €). Die Verzinsung des einge- setzten Kapitals (ROCE) betrug 7,3 %
(1. Halbjahr 2016: 2,1 %). Die Netto - nanzposition verminderte sich vor allem als Folge der gesteigerten Geschä sak- tivität und des damit einhergehenden preisbedingten Working-Capital-Au aus sowie des Anstiegs langfristiger Ver- mögenswerte auf 24 Mio. € (1. Halbjahr 2016: 183 Mio. €). Wir erwarten jedoch, dass die Netto nanzposition im weiteren Jahresverlauf wieder ansteigt. Zusammen mit 33 % Eigenkapital bleibt die  nanzi- elle und bilanzielle Basis des Salzgitter- Konzerns solide.
Halbjahresergebnisse im Detail und Vergleich
Hb. 1/2017
Hb. 1/2016
Außenumsatz
Mio. €
4.616,2
3.967,5
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT)
Mio. €
100,2
16,1
Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE)
%
7,3
2,1
eichtbautechnologien verbinden terstützung durch die Politik ist erforder- hende hochwertige Industriearbeitsplätze hohe wirtscha liche Potenziale lich. Der Leichtbau muss in der neuen gesichert und weitere neu gescha en
mit Ressourcenschutz, Mate- Legislaturperiode zu einem der zentralen werden. Zudem trägt die Schlüsseltech- rial- und Energiee zienz. Der industrie- und innovationspolitischen nologie Leichtbau zu mehr Umweltschutz
Leichtbau ist daher für die internationale  emen werden.“ und Ressourcene zienz bei.
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen In- dustrie und damit für „Made in Germa- ny“ von besonderer Bedeutung.
Die internationale Spitzenposition wollen die Industrieverbände langfristig sichern und wenn möglich ausbauen. Sie haben deshalb ein branchen- und werksto übergreifendes Positionspapier entwickelt. Darin fordern sie: „Eine Un-
Die Autoren des Positionspapiers „Deutschland muss Leitanbieter werden“ suchen den Austausch mit und die Un- terstützung von den Ministerien und auf politischer Ebene insgesamt. Die Unter- zeichner sind sich sicher, dass eine enge Zusammenarbeit von Politik, Wissen- scha , Gewerkscha en und Wirtscha  große Chancen erö net: So können beste-
In diesem Sinne soll der begonnene konstruktive und auf Dauer angelegte branchen- und werksto übergreifende Dialog aller leichtbaurelevanten Werk- sto gruppen und Fertigungsverfahren mit ihren Vertretern aus Wirtscha , Wissenscha  und Gewerkscha  mit der Politik intensiviert und Deutschland zum Leitanbieter für den Leichtbau werden.
22 STIL


































































































zurück    20   21   22   23   24    weiter

 

 

 

 

 

weiter