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Auf Augenhöhe
Dr. Cathrin Mucha von der Technischen Kundenberatung betreut den Kunden Gestamp in Bielefeld. Er ist einer der wichtigsten Abnehmer der Salzgitter Flachstahl GmbH (SZFG)
Dr. Cathrin Mucha von der Techni- schen Kundenberatung besucht min- destens zweimal im Monat einen
der wichtigsten Kunden der Salzgitter
Flachstahl GmbH (SZFG) im Bereich Automo- tive – die Gestamp Umformtechnik GmbH. Rund 1.390 Mitarbeiter fertigen in Bielefeld (Nord- rhein-Westfalen) Fahrwerks- und Karosserieteile z. B. für VW, BMW und Mercedes.
Die Salzgitter AG beliefert die Gestamp GmbH seit Jahrzehnten. Längst hat sich ein stabiles Ver- trauensverhältnis zwischen beiden Unternehmen entwickelt. Hans-Jürgen Gierling, Leiter Liefe- rantenmanagement und Qualitätsplanung bei Gestamp: „Wir schätzen an Salzgitter die techni- sche Kompetenz als Entwicklungspartner und die Flexibilität.“ Probleme werden gemeinsam und partnerscha lich angegangen. Gierling: „Ob es um Flecken auf Karosserieteilen ging, die durch Dressiermittelrückstände entstanden sind, oder eine Art Orangenhaut/Fließ-Topogra e, die bei bestimmten Lichtverhältnissen zu sehen war: Wir haben durch Änderungen Lösungen gefunden.“
Die Lieferungen der SZFG an Gestamp reichen von ungebeiztem Warmbreitband bis hin zum Kaltfeinmaterial in rund 15 Stahlgüten, mit
Dicken zwischen 0,7 und 10 mm. Im Chassisbe- reich fertigt Gestamp Längs-, Quer-, Sturz- und Federlenker. Lkw-Längsträger erreichen schon mal eine Länge von bis zu 12 m. Das Geschä  eines Automobilzulieferers ist nie statisch. Das gilt auch für Gestamp. Ständig sind neue Varia- tionen gefordert, neue mechanische Kennwerte, andere Blechdicken. Hans-Jürgen Gierling: „Die SZFG zeigt sich bei diesen Fragen immer sehr  exibel, in 95 Prozent der Fälle  nden wir eine Lösung.“ Entscheidend ist dabei die Prozesssi- cherheit. Dr. Mucha: „Wir müssen dem Kunden garantieren können, dass unsere Coils dauerha  den vereinbarten Spezi kationen entsprechen.“ Sie stammen aus einem einzigen Werk, „was eine gleichbleibende Qualität erleichtert“, wie Hans- Jürgen Gierling konstatiert.
Bei einem Tre en zwischen Dr. Cathrin Mucha mit der Entwicklungsabteilung von Gestamp lautet das  ema: Material für Prototypen. Das liefert Salzgitter ebenfalls – und zwar „unkom- pliziert und auf dem kurzen Dienstweg“, wie Hans-Jürgen Gierling sagt. Auch dies festigt die Geschä sbeziehungen zwischen Gestamp und Salzgitter und zeigt: Die Partner agieren auf Augenhöhe.
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Dr. Cathrin Mucha und Hans-Jürgen Gierling prüfen ein Coil von Salzgitter. Mucha:
„Mein Job ist keinen Tag langweilig – denn er ermöglicht mir, das zu tun, was ich am liebsten mag: gemeinsam mit anderen technisch basierte Probleme lösen.“


































































































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