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Page 30 - STIL 3 2019
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  menprogramme. Der Konzern hat seine Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2019 bestätigt.
Der Salzgitter-Konzern verzeichnete im 1. Halbjahr 2019 eine insgesamt zufriedenstellende Performance; alle Geschäftsbereiche wiesen positive Ergeb- nisbeiträge aus. Auch das 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahres schloss der Konzern mit einem Gewinn vor Steuern ab (19,4 Mio. €). Nachgebende Walzstahl- erlöse verbunden mit einem weiteren Rohstoffpreisanstieg führten zu einer rückläufigen Ergebnissituation der stahl- nahen Segmente. Indes entwickelt sich die KHS-Gruppe als größter Teilbereich der Technologiesparte weiterhin sehr erfreulich. Die – auch in weniger komfor- tablen Phasen vorhandene – Stabilität des Konzerns ist insbesondere der entschie- denen Umsetzung der Effizienz- und Wachstumsprogramme zu verdanken.
EBT*
Die KHS-Gruppe aus dem Geschäftsbereich Technologie entwickelt sich positiv
großen Volumen vorsorglich erworbener CO2-Zertifikate für die vierte Periode des Europäischen Treibhausgas-Emissions- handelssystems – auch in der Realisie- rung des Investitionsprojektes ‚Feuerver- zinkung 3‘ wider, mit dem die Salzgitter
Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE)*
56,4 Mio. € Beitrag des nach der Equity- Methode bilanzierten Engagements an der Aurubis AG (H1 2018: 25,1 Mio. €). Dieser umfasst 27,8 Mio. € (H1 2018: 0 €) Ertrag aus einer erfolgswirksamen bilan- ziellen Anpassung im Zusammenhang mit den in den ersten sechs Monaten 2019 zu einem durchschnittlichen Kurs unterhalb des Marktwertes des anteiligen Eigenkapitals erworbenen Aktien der Aurubis AG.
Das Nachsteuerergebnis betrug 96,4 Mio. € (H1 2018: 135,4 Mio. €). Hieraus errechnen sich 1,73 € Gewinn je Aktie (H1 2018: 2,45 €) sowie 7,9 % Verzinsung des eingesetzten Kapitals (H1 2018: 12,8 %).
Die Nettofinanzposition (–164,4 Mio. €; 30.06.2018: 239,5 Mio. €) ging im Wesent- lichen als Folge von rohstoffpreisbeding- tem Aufbau des Working Capitals, der Aufstockung der Beteiligung an der Aurubis AG sowie der Fortführung unse- rer strategischen Investitionsprojekte wie der neuen Wärmebehandlungslinie am Standort Ilsenburg zurück. Mit 34,8 % Eigenkapitalquote (30.06.2018: 36,3 %) verfügt die Salzgitter AG auch nach Absenkung des Rechnungszinssatzes für Pensionsrückstellungen auf nur noch
1,0 % über eine solide Bilanz.
„Nach dem besten Auftaktquartal seit 2008 wirkten sich sukzessiv verschlech- ternde Rahmenbedingungen nun auch auf das Ergebnis des Salzgitter-Konzerns aus. Unsere seit Jahren konsequent durch- geführten internen Entwicklungs- und Optimierungsanstrengungen beweisen
in dieser Situation erneut ihre Richtigkeit und mindern den Effekt der Marktein- trübung. Mit neuen Impulsen werden wir die Zukunft der Salzgitter AG konzen- triert und entschlossen gestalten. Unsere unaufgeregte, auf Nachhaltigkeit setzen- de Strategie spiegelt sich – neben dem
Außenumsatz*
2019
2018
7,9 % 12,8 %
PERFORMANCE
1. Halbjahr 2019 – Zahlen und Fakten
SDer Salzgitter-Konzern hat im 1. Halbjahr einen Vorsteuergewinn von 145 Mio. € erzielt
ämtliche Geschäftsbereiche dingte Rückgänge der Geschäftsbereiche haben zum Halbjahresergebnis Flachstahl sowie Grobblech / Profilstahl positive Resultate beigesteu- und Handel. Der Gewinn vor Steuern ert. Einen erfreulichen Beitrag erreichte vorzeigbare 145,3 Mio. € (H1
leisteten ebenfalls die internen Maßnah- 2018: 198,6 Mio. €). Darin enthalten sind
 2019 2018
145,3 Mio. €
198,6 Mio. €
  Ausblick
Die Salzgitter AG bestätigt ihre Er- gebnisprognose für das Geschäftsjahr 2019 und rechnet mit einem gegenüber dem Vorjahr geringfügig niedrigeren Umsatz oberhalb 9,0 Mrd. €, einem Vorsteuergewinn (EBT) zwischen
125 Mio. € und 175 Mio. € sowie einer sichtbar unter dem Vorjahreswert liegenden Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE). www.salzgitter-ag.com/de/investor- relations/news-publikationen.html
   2019 2018
4.526,2 Mio. € 4.617,1 Mio. €
Flachstahl GmbH ihre Marktposition als Hersteller von Premiumprodukten fes- tigt“, erläuterte der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann.
Der Salzgitter-Konzern verzeichnete im 1. Halbjahr 2019 mit 4,5 Mrd. € einen geringfügig niedrigeren Außenumsatz als in der Vergleichsperiode (H1 2018: 4,6 Mrd. €). Haupttreiber dieser Ent- wicklung waren mengen- und preisbe-
* jeweils im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
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Foto: KHS

































































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