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Page 15 - STIL 3 2020
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 neben der sicheren Versorgung auch eine gleichbleibende Qualität garantieren. Zugleich positionieren wir uns als Vollsortimenter,
unter anderem mit Walzstahlprodukten, Trägern, Rohren, Blechen und Anarbeitung.“ Nicht zuletzt ist die Zusammenarbeit mit den Kollegen von SMSC auch deshalb unverzichtbar, weil es für die skandinavischen Kunden immer wichtig ist, einheimische Ansprechpartner vor Ort zu haben, die den Markt kennen.
Geschäfte per Handschlag
Vertrauen spielt auch im Umgang mit den Ham- burger Kunden eine große Rolle. „Es gibt sie tatsächlich noch, die hanseatische Kaufmannsehre. Hier zählt der Handschlag so viel wie eine Unter- schrift“, sagt Kjell Rieckmann und berichtet
von einem Kunden, der fast beleidigt war, als er gebeten wurde, den Auftrag noch schriftlich zu fixieren: „Wenn uns hier jemand etwas zusagt, können wir uns darauf verlassen.“
Zu den typischen Kunden in Hamburg zählen zum Beispiel die wichtigen Baukonzerne, die alle in Hamburg vertreten sind, aber auch Werften. „Darüber hinaus bedienen wir von hier aus den gesamten deutschen Norden, also unter anderem Bremen und das Emsland.“
Insgesamt lässt der Kundenstamm einen gesunden Mix erkennen, setzt er sich doch zu je einem Drittel aus den Sektoren Industrie, Stahlbau und auch dem Handel zusammen. „In Hamburg
tummeln sich viele Trader, so gut wie jede Stahl- handelsgesellschaft ist hier präsent“, erklärt Kjell Rieckmann diesen hohen Anteil des Handels.
Als immer wichtiger etabliert sich dabei die Digitalisierung. Sie hilft insbesondere dann, wenn die Kunden über e-CONNECT die Lagerbestände einsehen können. Entsprechend bedeutend ist die gesamte e-WORLD des Salzgitter Mannesmann Stahlhandels für den Standort. „In Hamburg liegt der Anteil der digital abgewickelten Geschäfte
bei etwa 30 %“, verrät Kjell Rieckmann. Das liegt auch an den vielen skandinavischen Kunden.
„Wir sehen bei ihnen eine besondere Affinität zu digital abgewickelten Verkäufen, deren Anteil am Skandinavien-Geschäft sogar schon 50 % beträgt. Deutschland ist da noch ein wenig hinterher. Allerdings hat dies auch mit der stärkeren Regulie- rung hierzulande zu tun“, sagt Kjell Rieckmann.
Als jemand, der sein ganzes Leben in der Han- sestadt verbracht hat, denkt er gern an die vielen wichtigen Hamburger Bauten, zu denen der Kon- zern Material beigesteuert hat (siehe Seite 11).
Gefragt nach dem, was er an seiner Heimatstadt am meisten schätzt, antwortet Kjell Rieckmann spontan: „Die Internationalität der Stadt, die Nähe des Wassers, das Grün und den HSV.“
Nur der Verkehr, und da wird ihm jeder Ham- burger zustimmen – ist ein einziges Ärgernis.
„Es wird gebaut, gebaut, gebaut“, sagt er mit einem Kopfschütteln, muss dann aber doch lächeln. Denn für den Stahlhandel sind das alles andere
als schlechte Nachrichten.
Auf Erfolgskurs in der Metropole
Das Salzgitter Unternehmen TELCAT MULTICOM GmbH in Hamburg
as 1986 gegründete Unternehmen zählt zum Abend. Die Kolleginnen und Kollegen haben heute zu den größten ITK-Systemhäusern immer einen frischen Wind um die Nase.“ Und Deutschlands. Die Region Nord beschäf- Thorge Bonn, Regionalleiter Vertrieb, ergänzt:
tigt 36 Mitarbeiter in Kiel und im Hamburger „Die wirtschaftliche Leistung der Region spiegelt
Die Treppen der umge- stalteten Uferpromenade am Baumwall, unweit
der Landungsbrücken. Für die Unterkonstruktion lieferte die Salzgitter Mannesmann Stahlhandel GmbH Material
               Stadtteil Bahrenfeld – unweit der A7 und in Fuß- nähe zum Volksparkstadion. An der Verbunden- heit zur Stadt lässt Marc Matthies, Regionalleiter Technik, keinen Zweifel: „Wir sagen hier ‚Moin‘
den Erfolg und das ständige Wachstum der Nie- derlassung Hamburg wider. Die Kolleginnen und Kollegen sind stolz auf ihre Leistung, die sich in der Zufriedenheit der Kunden zeigt.“
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Foto: ©powell83 - stock.adobe.com









































































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