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Page 32 - STIL 3 2020
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 PROZESSE
 KHS stärkt den Standort Dortmund
Die Gruppe hat 20 Millionen Euro in die Modernisierung ihres Stammsitzes investiert
Der Standort erstrahlt im neuen Licht: Die brandneue Werkshalle auf dem KHS-Firmengelände in Dortmund
Die KHS-Gruppe hat 20 Mio. € in die Modernisierung ihres Dortmunder Stammsitzes investiert. Das Unternehmen
baute im Rahmen eines Maßnahmen- bündels seit 2015 unter anderem eine circa 4.300 m2 große Produktionshalle und sanierte eine weitere komplett.
Als einer der weltweit führenden Anbie- ter von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränkeindustrie sichert KHS damit langfristig seine Wettbewerbs- fähigkeit.
Die Maßnahmen waren nach Anga- ben von Werksleiter Dr. Joachim Konrad zwingend notwendig: „Wir wollen als weltweit tätiges Unternehmen weiterhin auch in Deutschland produzieren. Des- halb haben wir unsere Infrastruktur und die Prozesse in der Produktion weiter digitalisiert und automatisiert.“
Wesentliche Bestandteile der Moder- nisierung waren der Ausbau der Pro- duktionsfläche sowie die Erneuerung
des Maschinenparks. Dank der neuen Fertigungshalle mit 4.300 m2 Fläche kann KHS die Technik für den Behälter- und
Gebindetransport zusammeführen und die Auftragsabwicklung effizienter ge- stalten. Zudem modernisierte KHS eines der ältesten Produktionsgebäude auf dem Firmengelände. Allein in die Erneuerung des Hallenbodens und des Dachs inves- tierte das Unternehmen 6 Mio. €. Auch die darin untergebrachte Blechfertigung optimierte KHS mit neuer Technik, dar- unter ein schnellerer und energieeffizien- terer Faserlaser, eine Stanz-Laser-Kombi- maschine sowie ein größeres, vollständig automatisiertes Blechlager.
Mehr Flexibilität für die Kunden
Für die Kunden aus der Getränkein- dustrie ergeben sich viele Vorteile. „Die Anforderungen werden komplexer. Ähnlich wie man heute ein neues Auto konfiguriert, können wir unsere Abfüll- und Verpackungsanlagen genau für die Bedürfnisse des Kunden gestalten“, sagt Konrad. „Den individuellen Lösungen für den Kunden stehen clever zusammenge- stellte, standardisierte Produktbaukästen gegenüber, aus denen die Anlagen auto- matisiert konstruiert und gebaut werden.“
Von der Modernisierung profitieren auch die rund 1.200 Mitarbeiter in Dort- mund. KHS erneuerte die Betriebskantine und verschiedene Bürokomplexe inklusi- ve der Arbeitsplätze in unterschiedlichen Bereichen. Das Unternehmen produziert in Dortmund unter anderem Maschinen zur Etikettierung, Pasteurisierung und Reinigung von Flaschen sowie die Tech- nik für den Transport von Behältern in der industriellen Getränkeproduktion.
Für KHS bedeute die Modernisierung ein Bekenntnis zum Werk an der Jucho- straße, so Konrad. „Der Standort ist für die KHS-Gruppe auch wegen seiner Stel- lung als weltweite Unternehmenszentrale von hoher Bedeutung. Mit unseren Inves- titionen machen wir ihn zukunftsfähig. Das ist ein starkes Signal an die regionale Wirtschaft.“
Darüber hinaus werde man sich verstärkt vor Ort einbringen, wie Konrad betont. Das Unternehmen beteiligt sich an der Erarbeitung eines Masterplans Wissenschaft 2.0, den der Dortmunder Rat im November vergangenen Jahres beschlossen hat.
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Foto: KHS

















































































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