zurück

Page 15 - Best of 2019
P. 15
Vorschaubild

 e
m
r
ä
w
b
A
s
u
a
f
p
m
a
D
ff
o
t
s
r
e
u
a
S
e
n
r
E
u
e
r
b
a
r
e
o
t
r
s
r
S
e
t
r
s
o
s
m
a
ff
W
Erneuerbare Energien Einsatz von erneuerbarem Strom
Dampf-Elektrolyseur
Elektrochemische Wasserstoff­ erzeugung auf Basis von Dampf aus Abwärme
Wasserstoffaufbereitung
Komprimierung, Trocknung und Einspeisung von Wasserstoff in beste­ hende Infrastruktur
Glühprozesse
Wasserstoff für reduzierende Schutzgasatmosphäre beim Glühen von kaltgewalztem Stahl
Direktreduktionsanlage
Kernaggregat der Wasserstoff­basierten, CO2­armen Stahl­ herstellung der Zukunft
GrInHy2.0 Zukunft
Integriertes Hüttenwerk
Einbindung in bestehende lnfrastruktur und Bereitstellung von Dampf aus Abwärmequellen der Stahlherstellung
Salzgitter startet kommerzielle
Wasserstoffgewinnung
DSiemens liefert eine PEM-Elektrolyse für Salzgitter Flachstahl
ie Salzgitter Flachstahl GmbH (SZFG) Wasserstoff spielt schon lange in der Stahlher- hat den Auftrag zum Bau einer stellung bei Glühprozessen eine qualitätssteigernde 2,2-Megawatt-PEM-Elektrolyse (PEM Rolle. Zurzeit wird er von der Linde AG geliefert, = Proton Exchange Membrane) an welche die kontinuierliche Eigenerzeugung auch
Siemens Gas and Power vergeben. Damit ist ein künftig absichern wird.
wichtiger Schritt in Richtung einer wasserstoff- basierten Stahlerzeugung vollzogen. Die Anlage soll im 4. Quartal 2020 in Betrieb gehen und den kompletten gegenwärtigen Wasserstoffbedarf von SZFG decken. Der dazu erforderliche Strom wird in sieben Windkraftanlagen mit einer Leistung von 30 MW erzeugt, welche die Avacon AG auf dem Salzgitter-Konzern-Gelände errichtet und eben- falls ab 2020 betreibt.
Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann, Vor- standsvorsitzender Salzgitter AG: „Wir sind stolz darauf, Vorreiter der industriellen Nutzung von Wasserstoff in der Stahlindustrie zu sein. Wie
mit unserem SALCOS®-Projekt aufgezeigt, sind wir technologisch in der Lage, mittels Wasser- stoff signifikante CO2-Reduzierungen zu erzie- len. Das Projekt „Windwasserstoff Salzgitter“ ist ein bedeutender Baustein auf dem Weg in eine klimafreundlichere Stahlproduktion. Jetzt ist die Politik am Zug, die richtigen Rahmenbedingungen für die Transformation hin zu einer CO2-armen Industrie zu setzen.“ Die Kosten für das gesamte Projekt – Aufbau der Windkrafträder und der Wasserstoffanlagen inklusive deren Einbindung in die bestehenden Leitungsnetze – belaufen sich auf rund 50 Mio. €.
Das klimafreundliche Hüttenwerk
In Salzgitter wird eine containerisierte Anlage aufgebaut, die bei Volllast 400 Nm3 Wasserstoff produziert. Die PEM-Technologie ist ideal geeig- net, um volatil erzeugten Wind- und Sonnenstrom aufzunehmen. Die hochdynamische Betriebsweise der Anlagen erlaubt es, auf die Anforderungen durch das schnell schwankende Stromnetz zu reagieren.
Gabriele Schmiedel, Executive Vice President, Hydrogen Solutions bei Siemens Gas and Power: „Die CO2-Reduzierung in allen Industrien ist die zentrale Herausforderung, um die mittel- und langfristigen Klimaziele zu erreichen. Erneuerbare Energieerzeugung sowie innovative Technologien wie die Erzeugung grünen Wasserstoffs mittels Elektrolyse sind dafür essenzielle Bausteine. Wir freuen uns, gemeinsam mit der Salzgitter Flach- stahl den Einsatz von grünem Wasserstoff in der Stahlindustrie voranzubringen.“
Weitere Informationen zum Projekt SALCOS® finden Sie unter salcos.salzgitter-ag.com
und unter www.windh2.de
WASSAELRBSATNOIEFNF 15






















zurück    13   14   15   16   17    weiter

 

 

 

 

 

weiter