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Page 17 - STIL 2 2022
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und die Belegschaft über die Gesellschaftsgrenzen hinweg vernetzt. Kommunikationswege haben sich dadurch verkürzt.
Im Salzgitter-Konzern wird Wissen geteilt
Wissen wird jedoch nicht nur innerhalb des Unter- nehmens gesammelt. Auch externe Quellen wie Kunden, Dienstleister, Fachverbände und Experten- netzwerke erweitern den Erfahrungsschatz, ebenso Hochschulen und wissenschaftliche Institute. Die- se bindet der Salzgitter-Konzern in seinen Wissens- kreislauf so ein, dass beide Seiten vom Austausch ihres Erfahrungswissens profitieren.
Wer dazulernen will, benötigt ein hierfür geeignetes Arbeitsumfeld. Deswegen gestaltet der Salzgitter- Konzern zunehmend Büros und Arbeitsplätze, die die Kreativität fördern, und eine offene Arbeitsum- gebung entsteht. Dies schafft wortwörtlich mehr „Denkraum“ für den Wissensaustausch.
Wichtig ist dabei, Wissen mit anderen zu teilen. Hierbei geht es um mehr als nur um die Weitergabe von Informationen. So wie ein Gehirn beim Lernen neue Synapsen bildet, wird neues Wissen mit ande- ren Kenntnissen kombiniert und zur Problemlösung genutzt. Hierdurch entstehen neue Erfahrungen und Erkenntnisse, welche wiederum geteilt werden können. Wissen teilen heißt Wissen multiplizieren.
All dies organisiert die konzernweite Personalent- wicklung zu einem System, in dem Beschäftigte über Prozesse nachdenken, Fehler und Risiken ana- lysieren sowie Erfahrungen bewerten und austau- schen. Dies wird umso wichtiger, je weiter der Transformationsprozess des Konzerns voranschrei- tet, da Wissen hier zur Lösung neuer Herausforde- rungen beiträgt und neue Ideen ermöglicht.
Auch der absehbare Generationswechsel wird den Kreislauf des Wissens nicht gefährden. Um Wissen im Unternehmen zu halten, nutzt die Salzgitter AG das sogenannte Transferwerk, in dem ausscheiden- de Personen ihre Kenntnisse an ihre Nachfolger oder Nachfolgerinnen übertragen. Im Rahmen eines moderierten Prozesses wird dabei das Wissen
Wissensaustausch im neuen FF51-Denkraum der Salzgitter Flachstahl GmbH
Ziel muss es sein, Wissen zu sammeln, zu teilen und stetig mit neuen Erkenntnissen, Informatio- nen und Erfahrungen anzureichern. Es muss in einem "Kreislauf des Wissens" zirkulieren
eines Wissensgebers in einer Grundstruktur – ent- lang der sogenannten Wissenslandkarte – für einen Wissensnehmer erschlossen. Dadurch wird der um- fangreiche „Wissensschatz“ dokumentiert und für den Konzern nutzbar gemacht.
Durch diese Maßnahmen geht Wissen im Salzgitter- Konzern nicht verloren, es zirkuliert. Das System bewahrt wertvolle Kenntnisse in einem Kreislauf, der sich dynamisch weiterentwickelt, in dem sich durch stetigen Zufluss neues Wissen anreichert und alles mit allen Beschäftigten geteilt wird. Dieser nachhaltige Umgang mit Wissen versetzt die Salz- gitter AG in die Lage, den schnell wachsenden Her- ausforderungen und Neuerungen der kommenden Jahre begegnen zu können.
  Eine SALCOS®-Präsentation macht die Mitarbeitenden mit dem Transformationsprozess des Salzgitter-Konzerns vertraut
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Fotos: adobestock©EtiAmmos, Carsten Brand





















































































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