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 MIT BIER ZUM ERFOLG
Dortmund bietet der KHS GmbH bis heute allerbeste Entwicklungschancen. Auch deshalb ist das Unternehmen der Bierstadt seit 155 Jahren treu geblieben
Es ist kein Zufall, dass die Wurzeln von KHS in Dortmund liegen und das Unternehmen dort seit der Gründung bis heute seinen Stammsitz hat. Die Stadt brachte viele Unternehmen für Brauereitechnik hervor, weil dort seit Mitte des 13. Jahrhunderts Bier ge- braut wird. Und zwar sehr viel Bier: Das Umland eingeschlossen, stillten zum Höhepunkt der Industrialisierung mehr als 70 Brauereien den Durst der Bergleute und Stahlarbeiter der Re- gion. Der Volksmund dichtete später daraus den „Dortmunder Dreiklang“: „Um sieben Millionen Tonnen Stein- kohle zu fördern und sieben Millionen Tonnen Stahl zu erzeugen, müssen sieben Millionen Hektoliter Bier ge- braut werden.“
Während der Blütezeit des Dortmun- der Brauwesens gründeten Carl Kap-
pert und sein Schwiegersohn Louis Holstein 1868 in der Stadt ein Unter- nehmen für den „Vertrieb von techni- schen Artikeln an Brauereien und Mälzereien“, mit denen die Firma die folgenden knapp 40 Jahre handelte. Als Anfang des 20. Jahrhunderts das Flaschenbier in Mode kam, begannen die Eigentümer damit, selbst Reini- gungs- und Füllmaschinen zu fertigen. Diese ersten Anlagen konnten in der Stunde etwa 1.000 Flaschen verarbei- ten. Die Produktkataloge von damals lassen erkennen, dass die Arbeits- schritte und Aufgaben sich von den heutigen nicht groß unterschieden.
Der weitere Weg sei kurz erzählt: Mit Zukäufen und Fusionen entwickelte sich das Unternehmen unter dem Namen „Holstein & Kappert“ (H&K) im 20. Jahrhundert zu einem Komplett-
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Foto: Carsten Brand



























































































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