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PARTNER
GRÜNER STAHL FÜR MEHR HAUSGERÄTE
Die BSH Hausgeräte GmbH und der Salzgitter-Konzern vereinbaren Zusammenarbeit
Bereits seit 2021 bezieht die BSH Haus- geräte GmbH, Europas größter Haus- gerätehersteller, erste Mengen grünen Stahls der Salzgitter Flachstahl GmbH mit einem um mehr als 66 % niedrigeren CO2-Fußabdruck. Dieser Stahl wird schon für die Produktion von Gehäuse- halterungen von Waschmaschinen im polnischen BSH-Werk Lodz eingesetzt. Nun folgte der nächste große Schritt: Die BSH und die Salzgitter Flachstahl GmbH haben am 13. Januar 2023 eine Absichts- erklärung unterschrieben, die ab 2025 große Volumina grünen Stahls mit jährli- chen Steigerungen für den europäischen Markt vorsieht.
Phillip Meiser, Vertriebsdirektor Salzgit- ter Flachstahl GmbH: „Wir freuen uns, die Zusammenarbeit mit BSH so zu- kunftsorientiert auszuweiten. Die Trans- formation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft kann nur in einem Netzwerk starker Partner gelingen, die dafür sor- gen, dass der Markt für CO2-reduzierte Stahlprodukte stetig wächst.“
Schon jetzt verbaut BSH CO2-arm produzierten Stahl in einigen Waschmaschinen
Chief Operations Officer Lars Schubert von BSH sagt: „Wir prüfen ganz genau, wie man Prozesse verbessern kann, auf die wir keinen direkten Einfluss haben – zum Beispiel die Herstellung von Werk- stoffen, die wir für unsere Geräte benöti-
gen. Daher freue ich mich, dass wir ge- meinsam mit dem Salzgitter-Konzern die Verringerung von CO2-Emissionen in unserer Wertschöpfungskette entschie- den vorantreiben.“
Ein weiterer positiver Effekt ist, dass ein noch höherer Anteil von Stahlschrott ge- nutzt wird. „Für die BSH ist die Wieder- verwertung von Materialien und Geräten ein wichtiges Zukunftsthema, um die Verschwendung von Ressourcen und die Entstehung von Abfall zu vermeiden“, er- läutert Lars Schubert. „Unser Ziel ist es, fit für eine Kreislaufwirtschaft zu sein.“
Deshalb bietet das Unternehmen auch zunehmend zirkuläre Geschäftsmodelle an, bei denen Hausgeräte gemietet oder gemeinschaftlich genutzt werden. Nach der Nutzung werden die Geräte zurück- genommen, für eine erneute Nutzung wiederaufbereitet und umweltschonend recycelt. Dies entspricht auch der Kon- zernstrategie der Salzgitter AG mit einer Ausrichtung auf die Circular Economy.
 HAND IN HAND FÜR DIE ENERGIEWENDE
DB Cargo transportiert per Schiene Mannesmann-Stahlrohre für die LNG-Versorgung
Die DB Cargo liefert die 3.000 Mannes- mann-Stahlrohre dem Netzbetreiber Gasunie Deutschland für den Anschluss des LNG-Importterminals Brunsbüttel an das nordwesteuropäische Gasver- bundnetz. Die Rohre sind je 18 m lang, circa 5 t schwer und messen 80 cm im Durchmesser. Ab Beginn des nächsten Winters soll die Pipeline Gas zu den Ver- brauchern transportieren. Die gesamte Infrastruktur ist „H2ready“: Perspekti- visch kann hier grüner Wasserstoff an- gelandet und per Pipeline ins Hinterland geleitet werden.
Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „In kürzester Zeit konnten dank des perfekten Zusammen- spiels von Logistik, Energiewirtschaft und Politik die Voraussetzungen für ein Terminal geschaffen werden, das er- heblich zu unserer Unabhängigkeit von russischen Energieimporten beiträgt.“ Dr. Sebastian Bross, Konzerngeschäfts-
V. l. n. r.: Frank Schnabel, Geschäftsführer Brunsbüttel Ports GmbH; Tobias Goldschmidt, Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur Schleswig-Holstein; Jens Schumann, Ge- schäftsführer Gasunie Deutschland; Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr; Dr. Sigrid Nikutta, DB-Vorstand Güterverkehr; Dr. Sebastian Bross, SZAG
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leitung der Salzgitter AG: „Die LNG-Ter- minals und Anbindungsleitungen sind von elementarer Bedeutung für die zu- künftige Energieversorgung. Der Salz-
gitter-Konzern trägt mit seinen Stahl- und Rohrprodukten einen wichtigen Teil zum Aufbau einer leistungsfähigen Infra- struktur bei.“
Foto: Deutsche Bahn AG / Oliver Lang
Foto: BSH















































































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