Eine Email-Bewerbung ist gleich geschrieben und ohne nennenswerte Kosten verschickt. Und gerade deswegen sollte man besonders auf Inhalt und Form achten, um sich als Bewerber nicht von Anfang an seine Chancen zu verbauen.

Ein Beispiel aus dieser Woche (anonymisiert):

Absender: 0123456789@t-online.de
Betreff: Grüß
Text:
Anlage: xxx.wps; Lebenslau.wps

Meine Bitte: Wenn Sie sich per Mail bewerben, dann schicken Sie Ihre Unterlagen bitte mit einem Namen im Absender – und möglichst nicht mit Ihrem Nickname aus dem Chat. Wer sich als "haeschen007" auf die Position eines Werkleiters bewirbt oder sich als "rockerXXL" Hoffnung auf eine Anstellung in der technischen Kundenberatung macht, der sorgt im besten Fall für ein Schmunzeln in den Personalabteilungen.

Am Betreff sollte erkennbar werden, dass es sich bei der Email um eine Bewerbung und nicht um eine Spam-Mail handelt. "Initiativbewerbung von XY" oder "Bewerbung für die Stelle ZZ" informieren den Empfänger besser über den zu erwartenden Inhalt als ein Betreff mit dem Inhalt "Grüß".

Ein paar Zeilen im Textbereich der Email sind auch dann ratsam, wenn im Anhang ein komplettes Anschreiben verfügbar ist. Bei der Wahl des Dateiformats empfehle ich PDF Dateien. Diese sind als Standard weit verbreitet und geben das Dokument beim Leser in unveränderter Form wieder. Beim Dateiformat ".wps" aus dem Beispiel oben konnte ich meinem Computer nicht gleich weiterhelfen, als er mich fragte, womit er das denn öffnen soll. Und die Mühe, über Google oder reines Ausprobieren das passende Programm zu finden, wird sich nicht jeder machen. (Autor: Markus Rottwinkel)

Markus Rottwinkel

Drei Dinge, die mir zur Salzgitter AG einfallen: 1. Faszinierende Dimensionen bei Anlagen und Prozessen 2. Stahl riecht lecker 3. Hieß der Ort oder der Konzern zuerst Salzgitter?

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