Lange habe ich versucht es zu vermeiden, nun ist es doch passiert: mein erster australischer Sonnenbrand hat mich heute in der Mittagspause ereilt!

Während in Deutschland der erste Schnee gefallen ist, habe ich mich hier in der Sonne in down under gut eingelebt. Mein Projekt schreitet inzwischen weiter voran und die ersten Ergebnisse sind sehr zufriedenstellend. Die Betreuung hier an der Monash University ist ausgezeichnet, dennoch wird es ermöglicht, sehr selbstständig in den Laboratorien zu arbeiten. Derzeit mache ich einige Glühversuche mit den eigens aus Salzgitter importierten Stahlgüten.

Insgesamt geht es hier auf dem großzügigen und „grünen“ Campus sehr international zu. Zur Zeit sind zwar die großen Sommerferien und viele der 30.000 Studenten sind im Urlaub in ihrer Heimat, dennoch trifft man bei einem 70%igen Anteil an internationalen Studenten täglich viele Chinesen, Japaner, Iraner, Inder und viele weitere – selbstverständlich auch Deutsche! Neben deutschen Professoren und Dozenten gibt es auch den einen oder anderen deutschen Doktoranden, mit denen man sich gerne (nicht nur) über die Wissenschaft unterhält. Alles in allem herrscht ein sehr freundliches Klima, die Menschen sind äußerst hilfsbereit und aufgeschlossen, nur allzu oft hört man: „Oh, you are from Germany! That’s nice, I would like to go there sometime!“ und sofort befindet man sich inmitten einer netten Unterhaltung.

Vom Land an sich habe ich mir in einigen Ausflügen bereits ein gutes Bild machen können. Die Natur ist atemberaubend, es gibt Berge, Strände, Felsen und natürlich eine unglaublich vielseitige Tierwelt. Den ersten Kontakt zu Känguru, Koala und co. habe ich bereits hinter mir und ich bin sehr begeistert von diesen erstaunlichen Kreaturen. Weitere Ausflüge sind bereits geplant, und was ich dort erlebe werde, wie mein Projekt voranschreitet und wie man in Australien Weihnachten verbringt, berichte ich dann in einigen Wochen.

Bis dahin eine schöne Winter- und Weihnachtszeit! (Autorin: Katrin Brömer)

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