KHS SchülerpraktikantWas mache ich nach dem Abi? Ausbildung? Duales Studium? Vollzeitstudium? Das sind Fragen, die sich wohl jeder künftige Abiturient stellt oder stellen wird. So auch ich.

Was ich bereits sehr früh wusste, ist, dass ich nach meinem Abitur gerne BWL studieren möchte. Doch auch dort muss man bereits früh seine Schwerpunkte setzen, beispielsweise im Bereich Marketing oder Personalmanagement. Bereits vor dem Studium zu wissen, in welchem Gebiet man nach dem Abschluss arbeiten möchte, ist also sehr empfehlenswert. Um diese Frage zu beantworten, habe ich mich für ein zweiwöchiges Praktikum bei der KHS GmbH in Dortmund entschieden, weil ein Bekannter mir das Unternehmen empfohlen hat. Glücklicherweise wurde mein Praktikum in zwei Bereiche aufgeteilt, die mich sehr interessieren. So konnte ich erst die Marketingabteilung und dann die Abteilung Wissensmanagement kennenlernen.

In der ersten Woche habe ich im Bereich Marketing nach einer kurzen Einfindung und Einarbeitung prompt mitwirken und unter anderem an der Fertigstellung der neuen Ausgabe des unternehmenseigenen Magazins „competence“ mitarbeiten dürfen. Zum anderen habe ich über die letzte Messe, die Anuga FoodTec in Köln, bei der die KHS vertreten war, eine PowerPoint Präsentation über die ausgewerteten Daten gestaltet, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Außerdem habe ich einen kurzen Artikel über den Aufenthalt auf der Messe für das Intranet angefertigt – und das nach dem vierten Tag als Praktikant!

In der zweiten Woche war ich nun in der Personalabteilung, speziell in dem Bereich Wissensmanagement. Dort erfuhr ich sehr viel sowohl über die personelle Struktur der KHS, als auch über die Personalentwicklung (wie beispielsweise den KHS Campus, das interne Weiterbildungsangebot) und verschiedene Projekte, die hier betreut werden. Auch hier habe ich schon am ersten Tag nicht nur zugeschaut, sondern auch mitgearbeitet. Für eine Auswertung habe ich zum Beispiel Daten aus Rechnungen von Schulungen, an denen Mitarbeiter teilgenommen haben, detailliert in eine Excel-Tabelle eingetragen. Highlight meiner Aufgaben in der Abteilung war das Lesen von Bewerbungen und der Abgleich mit der Stelle, für die sich die Bewerber interessierten. Meine Aufgabe war es, eine stellenbezogene Matrix zu entwickeln, in der ich die Ergebnisse und meine Eindrücke übersichtlich darstellen konnte, um sie dann mit der Abteilungsleiterin zu besprechen.

Abschließend kann ich sagen, dass ich durch das Praktikum auch in der kurzen Zeit einen sehr guten Einblick in die Abläufe in einem Unternehmen bekommen habe und sehr viel Erfahrung sammeln durfte. Auch für die Entscheidung, welche Schwerpunkte ich in meinem Studium setzen und was ich nach meinem Studium machen möchte, hat es mir geholfen – ein BWL-Studium scheint das Richtige für mich zu sein! Vielleicht kann ich das auch mit einer Werkstudententätigkeit bei der KHS verbinden.

Ich war wirklich überrascht, dass mir während des Praktikums nie langweilig wurde – ich hatte immer etwas zu tun und so ist die Zeit sehr schnell umgegangen. Das kann man bei weitem nicht von jedem Praktikum behaupten, denn aus Erfahrung kann ich sagen, dass Praktikanten auch oft nur als lästig gesehen werden und man sich dann zu Tode langweilt. Bei der KHS war das überhaupt nicht der Fall, ganz im Gegenteil!

Dass ich als eigentlicher Langschläfer jeden Morgen um 6 Uhr aufstehen und dann erst noch mit meinem Motorrad 20 Minuten zur KHS fahren musste, hat mir natürlich nicht so gut gefallen. Aber das ist ja bei fast jedem Beruf so und wird sich wahrscheinlich auch nicht vermeiden lassen.

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