Vor kurzem konnten wir im Rahmen unseres Mentoring-Programms für Frauen ein weibliches Rollenvorbild begrüßen. Frau Dr. Ariane Reinhart stellte sich den Fragen unserer Mentees sowie Mentorinnen und Mentoren und gab Einblick in ihren Werdegang.

Seit 2014 leitet die promovierte Juristin Ariane Reinhart das Personalressort bei der Continental AG, dem zweitgrößten Automobilzulieferer weltweit. Welche Erfahrungen sie auf dem Weg dorthin gemacht hat und was sie über Programme zur Frauenförderung denkt, darüber berichtete Dr. Ariane Reinhart jetzt beim „Netzwerktreffen Mentoring“ der Salzgitter AG. Ich war begeistert von der Offenheit, mit der Frau Dr. Reinhart aus ihrem Werdegang berichtete, von den Erfahrungen als Frau in einer Führungsrolle und den Ereignissen, die sie prägten.

Wichtig zu hören war für uns, dass sie die Förderung von Frauen in Unternehmen als unerlässlich ansieht: „Mentoring- und Förderprogramme allein haben für das Unternehmen und die Mitarbeiterinnen aber zu wenig Nutzen. Sie müssen stets an ein strategisches Ziel geknüpft sein, um langfristigen Erfolg zu gewährleisten.“ Diskussionsthema war außerdem die Bedeutung von Mentoren oder prägenden Persönlichkeiten für die eigene Laufbahn – insbesondere aber von Vorbildern, zu denen man aufblicken könne. Hier ginge es nicht darum, das Verhalten einer anderen Person zu imitieren, sondern sich bestimmte Eigenschaften zu eigen zu machen und von anderen zu lernen.

Frau Dr. Reinhart machte ihre Position und Meinung sehr deutlich, wirkte in ihrem Auftreten auf mich sehr direkt und bestimmt. Durch die persönlichen Einblicke, die sie gewährte, wirkte sie gleichzeitig doch auch sehr nahbar.

Im Anschluss an die Diskussion fand ein offener Austausch mit unserem Personalvorstand Michael Kieckbusch statt. Wie stellt sich die Situation im Salzgitter-Konzern dar? Welche Erfahrungen haben die anwesenden Teilnehmerinnen gesammelt? Als Fazit kann ich festhalten: Eine sehr inspirierende Veranstaltung, die deutlich gemacht hat, wie wichtig das Thema Frauenförderung auch für den Salzgitter-Konzern ist. Wir haben noch einiges an Arbeit vor uns, sind aber bereits auf einem guten Weg.

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