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Page 28 - STIL 02 2018
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 wird. Mit einem Investitionsvolumen von rund 29 Mio. € wird dort das Werk erweitert und um eine Produktionslinie ergänzt. Schon Anfang des Jahres 2019 soll die Produktion starten und damit die Kapazität des Werks schrittweise erhöht werden. Und derzeit sieht alles danach aus, als wenn dieses Ziel auch erreicht wird.
Seitdem am 25. Oktober 2017 die feier- liche Grundsteinlegung gefeiert wurde, ist in Guadalajara eine Menge passiert. Und so ganz langsam wird auch sichtbar, wie sich der Standort nach der Fertigstellung präsentieren wird.
Halle Nord, die soziale und betriebliche Einrichtungen umfasst. Hier – wie überall auf der Baustelle – gehen die Arbeiten zügig voran. So wie es aussieht, wird die geplante Fertigstellung der Produktions- halle bis Ende Juni eingehalten und ab Mitte August mit der Installation der Maschinen angefangen werden können.
Technologietransfer aus Deutschland
Diese Maschinen, die bis Oktober suk- zessive in Guadalajara angeliefert werden, umfassen die Rohrschweißmaschine, den Ofen, die Ziehbank, die Adjustagestrecke,
onslinie arbeiten werden, durch Schu- lungen und Trainings auf den Umgang mit den neuen Maschinen vorbereitet. Der gesamte Technologietransfer wird dabei durch Mitarbeiter aus deutschen Werken sichergestellt.
Gemischtes Team
Generell wird das gesamte Vorhaben
von einem deutsch-mexikanischen Team gemanagt. Zwar erfolgte die Planung
in Deutschland, doch wurden auch die mexikanischen Anforderungen berück- sichtigt. „Schließlich müssen die mexi- kanischen Kollegen mit der neuen Fertigungslinie leben und damit arbeiten“, betont Projektleiter Dr. Roland Kiesler. Darüber hinaus sollte ein Hallenlayout entstehen, das in Zukunft dupliziert werden kann. Kernaufgaben des gemisch- ten Teams sind im Wesentlichen die Anlagenauslegung und Layout-Planung, Einkauf und Beschaffung, die Betreuung der Bauaktivitäten, die Koordinierung der Lieferanten sowie die Überwachung und Steuerung von Kosten und Zeiten.
Team auf einer Linie
Umgesetzt wurde und wird die inter- nationale Zusammenarbeit im Rahmen wöchentlicher Telefonkonferenzen mit allen Teammitgliedern. Außerdem finden nach Bedarf – auch mehrmals die Woche – Videokonferenzen sowie persönliche Treffen mit den Lieferanten und Kollegen statt. „Aus meiner persönlichen Sicht ist es sehr hilfreich, in Mexiko vor Ort zu sein“, sagt Dr. Kiesler. „Man ist dadurch unmittelbar am Ort des Geschehens und der Baustelle beziehungsweise an den Schnittstellen zwischen den Gesellschaf- ten MPTDE und MPTMX.“ Zumal es kaum Verständigungsschwierigkeiten gibt, da man sich – wie auch in den wö- chentlichen Meetings – gemeinsam der englischen Sprache bedient. Von daher wundert es nicht, dass nicht nur das Team auf einer Linie, sondern auch das gesamte Projekt voll auf Kurs ist.
PROZESSE
Gute, gemeinsame Arbeit in Guadalajara GEhrgeiziges Bauprojekt am mexikanischen Standort von Mannesmann Precision Tubes
uadalajara, Mexiko: Es ist ein Zwei neue Gebäude die zerstörungsfreie Prüfung und die ehrgeiziges Projekt, das am Neu errichtet werden auf dem Standort- Kurzlängen-Fertigung. Parallel zur mexikanischen MPT-Standort gelände zwei Gebäude: die Halle Süd, in Installationsphase und auch während in Guadalajara unter der der in einigen Monaten schon die neue der Inbetriebnahme werden die ersten
Bezeichnung „Step 3“ vorangetrieben Produktionslinie stehen wird, sowie die 50 Mitarbeiter, die in der neuen Produkti-
  Das Gerüst steht! Zwei neue Produktionshallen werden im Zuge der Produktionserweiterung in Guadalajara errichtet. Bis Oktober werden die Produktionsmaschinen geliefert
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Fotos: MPT
















































































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