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aus dem niedersächsischen Clenze spezialisiert. Und Pocketcontainer.de aus Liebenburg bei Salz- gitter bietet neben Mikrohäusern für kurzfristige Bedarfe auch Baupläne für Heimwerker, die sich selbst ein Container-Heim erschaffen wollen. Die Firma hatte zudem eine andere interessante Idee: eine Klappe, die nachts die Fenster des Wohncon- tainers verschließt und tagsüber aufgeklappt als Terrasse dient.
Jedoch muss auch ein Container-Haus die Bau- vorschriften einhalten – inklusive aller Dämm- vorschriften der Energieeinsparverordnung. Eine Dämmung ist für Container ohnehin sinnvoll, sonst werden sie im Winter zur Gefriertruhe und im Sommer zum Ofen. Auch darauf haben sich Firmen wie z. B. Grozema (www.grozema.de) spe- zialisiert. Aufgewogen wird dieser Zusatzaufwand durch einen Riesenvorteil: Zum Umziehen bestellt man sich einfach einen Laster mit Kran, um das Container-Haus an seinen neuen Platz zu fahren.
Gern beflügeln die stählernen Boxen die Träume von Architekten. So stapelt die Designschmiede OVA Studio aus Hongkong in ihrer Fantasie Con- tainer zu gigantischen Hochhäusern. Die Entwürfe wirken wie Wohnhäuser und Hotels aus bunten Legosteinen.
Manchmal werden aus solchen Träumen auch Wirklichkeit – so wie im Fall des Fußballstadions, welches das Madrider Architekturbüro Fenwick Iribarren Architects in Doha errichtet. Es besteht hauptsächlich aus einem Stahlrahmen und auf- einandergestapelten Seecontainern. Diese werden nach dem Turnier für andere Sportstätten wieder- verwendet. Die Möglichkeiten des Recyclings sind bei Stahl nun einmal unbegrenzt.
Das Architekturstudio Saxe baute für eine Familie in San José, Costa Rica, dieses 100-m2-Haus aus zwei alten Containern. Kosten: 40.000 US-Dollar
Das Konzept „Hive-Inn“ der Designschmiede OVA Studio aus Hongkong für ein ganz besonderes Hotel: Die Gäste reisen quasi mit dem Zimmer an – einem Container, der per Kran in das Stahlgerüst des Hotelbaus gehievt wird
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Foto: OVA Studio
Foto: Studiosaxe