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Page 31 - STIL 1 2021
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 ie Konzerntochter Klöckner maschinenbauenden Dienstleister, der DESMA Elastomertechnik sich in die Prozesse seiner Geschäftspart- GmbH (KDE) aus Fridingen ner integriert.
in Baden-Württemberg entwi- Was die DESMA vor drei Jahren mit
ckelte als einer der ersten Maschinenbau- einer Roadshow zum Thema Industrie er konkrete Lösungen für die vernetzte
Produktion. Inzwischen wirken viele
zusätzliche Einflussfaktoren auf diesen
PARTNER
Nächster Schritt zu weniger CO2
Bundesumweltministerin Svenja Schulze übergibt Prof. Fuhrmann den Förderbescheid: Bein weiterer Meilenstein in Richtung CO2-armer Stahlherstellung
undesumweltministerin Svenja Schulze hat der Salzgitter AG den Förderbescheid für den Bau der ersten flexibel mit
Wasserstoff und Erdgas zu betreibenden Eisenerz-Direktreduktionsanlage (DRI- Anlage) überreicht. Auch der Niedersäch- sische Ministerpräsident Stephan Weil und Frank Klingebiel, Oberbürgermeister der Stadt Salzgitter, haben an diesem wichtigen Ereignis teilgenommen.
Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG: „Der Salzgitter-Konzern festigt mit dem Bau der ersten flexibel mit Erdgas und Wasserstoff betriebenen DRI-Anlage seine Rolle als Vorreiter in puncto De- karbonisierung der Stahlindustrie. Aus deren Betrieb werden wir die erforderli- chen Kenntnisse erlangen, um in wenigen Jahren auf Anlagen im weitaus größeren Maßstab produzieren zu können. Unsere Branche kann eine herausragende Rolle beim Erreichen der gesetzten Klimaziele spielen, wenn die Politik jetzt zügig die erforderlichen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen für den Transfor- mationsprozess implementiert. Unser Technologiekonzept SALCOS – SAlzgit- ter Low CO2-Steelmaking ist in diesem
DESMA Vorreiter bei Industrie 4.0 DSmartConnect 4.U wurde zur Basis für Innovationen
 Bundesumweltministerin Svenja Schulze, Prof. Fuhrmann (l.) und Ministerpräsident Stephan Weil
Zusammenhang das beste Angebot sämt- licher Branchen und Sektoren in Bezug auf das Verhältnis von Investitionen und spezifischem Stromverbrauch zur damit erzielbaren CO2-Einsparung.“
Mit SALCOS hat der Salzgitter-Kon- zern mit Partnern aus Wirtschaft und Forschung die Grundlagen für eine nahe- zu CO2-freie Stahlproduktion geschaffen. Die neue Direktreduktionsanlage stellt den nächsten Schritt zur Realisierung von SALCOS dar. Bis 2050 soll die komplette
Transformation der konventionellen hin zu einer wasserstoffbasierten Stahlerzeu- gung bei der Salzgitter AG in mehreren Stufen umgesetzt werden. Damit kann die Entstehung von CO2 in der Stahlproduk- tion um bis zu 95 % reduziert werden.
Produktionsbeginn soll im ersten Halbjahr 2022 sein. Zunächst wird das direkt reduzierte Eisen im Hochofenpro- zess zur Einsparung von Einblaskohle und im Elektrolichtbogenofen des Werkes Peine eingesetzt.
4.0 und Maschinenvernetzung interna- tional präsentierte, hat sich zu einer weit übergreifenden Plattform entwickelt. Diese bildet nicht nur die reine Maschi- nenvernetzung, sondern auch die gesamte Geschäftsbeziehung ab. Zudem steht sie der DESMA, deren Kunden sowie weite- ren Geschäftspartnern als interne Kom- munikations- und Wissensplattform zur Verfügung. Vor allem die digitalen Tools der DESMA-SmartConnect 4.U-Produkt- familie und das zur Geschäftsprozessin- tegration dienende DESMA-Ecosystem, die SmartConnect 4.U-Plattformlösung, waren maßgeblich an diesem technologi- schen Meilenstein beteiligt.
 Megatrend: Der demografische Wandel, die fortschreitende Digitalisierung, die immer knapper werdenden Rohstoffe und der Klimawandel sind Herausforderun- gen, denen mit den richtigen Produkten begegnet werden kann. Zur Bewältigung der steigenden Komplexität hat sich die DESMA auf den Weg gemacht zu einem
SmartConnect 4.U: vernetzte Plattform für DESMA, ihre Kunden und alle Geschäftspartner
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Foto: DESMA
Foto: Carsten Brand












































































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