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Manfred Engelke und Tochter Jill Sophie im Familien-VW-Bus T1.
Sie fährt den jüngeren Campingbus, einen T2 von 1978. Vom T1 sind der Original-Kraftfahrzeugbrief und -schein erhalten: Erstzulassung 1963 in Peine
Nicht alle Männer bleiben dem Wich- tigsten in ihrem Leben über Jahrzehn- te treu – ihrer Familie, ihrer Arbeit und ihrem Hobby: Oldtimer. Der
glückliche Familienvater Manfred Engelke arbeitet seit 1985 für die Kommunikationsabteilung von Mannesmann und dessen Vorgängergesellschaften – und schraubt seit über 30 Jahren an Oldtimern wie seinem VW-Bus T1 von 1963. Ein seltenes, be- gehrtes Exemplar mit Dachfenstern: ein „Samba“.
Schon zu Studentenzeiten fuhr Manfred Engelke mit wechselnden VW-Bussen durch ganz Europa
und bis nach Marokko. Reparatur-, Schweiß- und Lackierarbeiten erledigt er selbst, das Können und Wissen hat er sich beigebracht. Den
Samba erwarb Manfred Engelke 1991 von einer Polsterei in Hil- desheim, die damit Kleinmöbel
transportierte. „Der Bus war damals schon ein Oldtimer,
aber nie für die Garage gedacht“, erzählt Manfred Engelke. Nachdem Schlaf- möglichkeit, Schränke und
Kochstelle installiert waren, reiste er mit ihm in viele
Länder. Von diesen Touren erzählen bunte Aufkleber an
Heck- und Seitenfenster. Sogar geheiratet hat er
in dem Samba – und ist damit auf Hochzeitsreise gefahren. Seine beiden Töchter, Kersti Ann und
Jill Sophie, sind mit dem Bus groß geworden. „Der Bulli war immer wie ein Familienmitglied“, sagt Manfred Engelke. Er schätzt, dass er über die Jahre rund 80.000 km mit ihm zurückgelegt hat. „Das Auto war nie kaputt, nur einmal musste ich einen kleinen Motorbrand löschen“, erinnert er sich. Den hat der Bulli aber gut überstanden.
Seinem allerersten Auto, einem schwarzen Käfer, Baujahr 1957, blieb Manfred Engelke übrigens mehr als 45 Jahre treu. Er tauschte ihn 2019 gegen seinen zweiten Bulli, einen T2 Camper – weiß aber immer noch, wer den Käfer wo fährt. Seinen Job tauscht Manfred Engelke nächstes Jahr nach 46 Berufsjahren gegen den Ruhestand. „Wir blei- ben aber beide aktiv. Dann habe ich mehr Zeit für Ausfahrten und meine vielen Oldtimerfreunde.“
Nach 57 Jahren musste am Samba das Faltdach erneuert werden. Für den Selfmade-Bastler eine Herausforderung
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Fotos Carsten Brand, Manfred Engelke