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ENGAGEMENT FÜR DIE SCHIFFFAHRT
Salzgitter Flachstahl tritt einem Förderprojekt für den Kurzstreckenseeverkehr bei
Die Binnenschifffahrt spielt für die Salz- gitter AG eine sehr große Rolle. Mehr als eine Million Tonnen Güter werden jährlich über die elf Konzern-Standorte mit Was- serstraßenanschluss und auf Binnen- schiffen transportiert: Rohstoffe von der Hansaport Hafenbetriebsgesellschaft mbH in Hamburg gelangen per Schiff zur SZFG, ebenso Schrott für die Tochterge- sellschaft Deutsche Erz- und Metall- Union GmbH (DEUMU). Träger der Peiner Träger GmbH (PTG), Coils aus Salzgitter (SZFG) und per Bahn gelieferte Grobble- che der Ilsenburger Grobblech GmbH (ILG) nehmen von den Häfen in Peine und Salzgitter per Schiff ihre Wege zum Kun- den. Auch nutzen Konzerngesellschaften den Wasserweg für den Güterverkehr untereinander. Zunehmend entwickelt sich überdies die Short-Sea-Schifffahrt zu einem wichtigen Verkehrsträger der Salzgitter AG. Neben vielen Projektge- schäften im Rohrleitungs- und Pipeline- bau setzt die Logistik im Konzern bei innereuropäischen Transporten verstärkt auf die Schifffahrt.
„Wegen dieser hohen Bedeutung des Kurzstreckenseeverkehrs für den Kon-
zern möchten wir uns durch die Mitglied- schaft im SPC für den Verkehrsträger Wasserstraße engagieren“, sagt Dr. Jür- gen Harland, Leiter Logistik und SCM (Supply Chain Management) bei Salzgit- ter Flachstahl. Das Projekt SPC („Short- SeaShippingInlandWaterwayPromotion Center“) wird getragen von Bund, Län- dern, Kammern, Verbänden sowie Wirt- schaftsunternehmen und hat zum Ziel,
die Verkehrsverlagerung durch umwelt- freundlichere, multimodale Transport- ketten zu bewerben und entsprechendes Know-how zur Verfügung zu stellen.
Sehr erfreut über den Beitritt zeigte sichauchderSPC­Vorstandsvorsitzende Wolfgang Nowak: „Wir sind sehr glück- lich, die Salzgitter Flachstahl GmbH als Mitglied im SPC begrüßen zu dürfen.“
Von links: Wolfgang Nowak (Vorstand SPC), Fabian Gerdes (Leiter Kundenlogistik SZFG), Dr. Jürgen Harland (Leiter Logistik und SCM SZFG), Markus Nölke (Geschäftsführer SPC)
VERSTÄRKTE PARTNERSCHAFT
Mercedes-Benz setzt auf CO2-reduzierten Stahl aus Salzgitter
Mercedes-Benz strebt an, jährlich über 200.000 t CO2-reduzierten Stahl seiner europäischen Lieferanten einzusetzen. Salzgitter Flachstahl ist einer davon. Der Automobilhersteller bezieht bereits CO2- reduzierten Flachstahl aus Salzgitter, der zu 100 % aus Schrott im Elektrolicht- bogenofen hergestellt wird – mit gegen- über der konventionellen Hochofenroute um mehr als 60 % reduzierten CO2-Emis- sionen für die jeweiligen Stahlgüten. Beide Partner haben überdies eine Ab- sichtserklärung über den Bezug von mit Grünstrom hergestellten Stahlprodukten vereinbart, die das Einsparpotenzial auf mehr als 75 % erhöht. Ab 2026 will Salz- gitter Flachstahl die Mercedes-Benz Werke zudem mit CO2-reduziertem Stahl beliefern, der mittels einer Kombination von Direktreduktionsverfahren und Elek- trolichtbogenofen hergestellt wird.
Automobilproduktion bei Mercedes-Benz – künftig verstärkt mit grünem Stahl aus Salzgitter
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Foto: Mercedes-Benz AG Foto: SZAG