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der Strompreise in Deutschland. Al- lerdings ist festzustellen, dass die Lö- sung im Wesentlichen den aktuellen Status quo für die energieintensive Industrie bestätigt. Eine substantiel- le Absicherung für die Industrie, die sich sowohl im globalen Wettbewerb wie auch inmitten einer kapitalinten- siven Transformation befindet, kön- nen wir nicht erkennen. Hier bedarf es weiterer Anstrengungen!“
VERBESSERUNG AUF VIELEN FELDERN
Mit dem Programm „RISE“ optimiert die Ilsenburger Grobblech GmbH ihre Prozesse
Die Baustelle ist eingerichtet, das Team steht bereit - aber neben den pünktlich gelieferten fehlt das entscheidende Blech. Ein Szenario, das bei den Kunden der Ilsenburger Grobblech GmbH (ILG) bald Geschichte sein soll. Seit März letz- ten Jahres stehen die Zeichen auf Trans- formation. Dabei geht es nicht nur um Performance: Stabile Prozesse, ein lang- fristiger und nachhaltiger Strukturwan- del sowie eine gesteigerte Qualität in der Zusammenarbeit bestimmen das neue RISE-Programm. RISE, kurz für Ramp-up Ilsenburg Service Excellence, steht für eine konsequente Prozessoptimierung entlang der gesamten Wertschöpfungs- kette. „Bei RISE arbeiten wir Hand in Hand, um die Erwartungen unserer Kun- den zu erfüllen. Und zwar von der termin- gerechten Lieferung bis hin zur heraus- ragenden Produktqualität“, so Michael John­Bartkowiak, Leiter Produktions- planung und Programmleiter der RISE- Initiative. Eine Bewertung der Ergebnis- se erfolgt anhand von Indikatoren wie OTIF (On Time In Full) oder Net Promoter Score, die im Projektverlauf erhoben und bewertet werden.
Im Programm RISE arbeiten sechs Teams abteilungsübergreifend an ver- schiedenen Veränderungsprozessen. Transparenz im Auftragsstatus (bei- spielsweise durch Track & Trace der Bahnwaggons), termingerechte Liefe- rungen und hervorragende Produkt- und Servicequalität werden systematisch an-
geschaut und verbessert. Dazu werden neben der kundenorientierten Betrach- tung sämtlicher Prozesse auch übergrei- fende Zusammenarbeit und vernetztes Denken innerhalb des Unternehmens gefördert. Daneben bestimmt das RISE- Programm das Zusammenspiel im Kon- zern, denn die ILG erhält einen großen Teil des Vormaterials von der Salzgitter Flachstahl GmbH oder der Peiner Träger GmbH. So ergeben sich Synergieeffekte für den gesamten Prozess. Durch die zu- künftige Einführung eines einheitlichen Versandabrufs wird der manuelle Er- fassungsaufwand gesenkt, und Kunden können online schneller eine Disposition anstoßen.
Als fester Bestandteil des Strategiepro- gramms „Performance 2026“ ist RISE eines der größten Einzelprogramme, mit denen der Konzern in die Wettbewerbs- fähigkeit und Standortsicherung des Unternehmens investiert. Die drei Ge- schäftsführer Thorsten Gintaut, Beatri- ce Fiege und Dr. Robert Kühn sind sich einig: „Die Verbesserung der Kundenzu- friedenheit hat für uns höchste Priorität. Daran wollen wir uns messen lassen.“
MEHR ZUM THEMA
ogy.de/ilg-rise
Ausblick
Vor dem Hintergrund der anhal- tend schwachen Entwicklung der deutschen Volkswirtschaft sowie des politisch und wirt- schaftlich äußerst volatilen Um- felds, rechnen wir im Geschäfts- jahr 2023 für den Salzgitter- Konzern mit:
• einem Umsatz um 11 Mrd. €,
• einem EBITDA zwischen 650 Mio. € und 700 Mio. €,
• einem Vorsteuergewinn zwischen 200 Mio. € und 250 Mio. € sowie
• einer spürbar unterhalb des Vorjahresniveaus liegenden Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE).
Wir machen darauf aufmerk- sam, dass Kriterien des Jahres- abschlusses sowie Impondera- bilien unter anderem aus Roh- stoffkosten-, Edelmetallpreis- und Wechselkursveränderungen das Ergebnis 3 des Geschäfts- jahres noch erheblich beeinflus- sen können. Die hieraus resul- tierenden Ergebniseffekte kön- nen ein beträchtliches Ausmaß sowohl in negativer als auch in positiver Richtung annehmen.
Die vollständige Veröffentlichung zu den Ergebnissen der ersten 9 Monate 2023 finden Sie unter:
MEHR ZUM THEMA
ogy.de/9M-2023
Projektvorstellung in Anwesenheit des gesamten Vorstandes der Salzgitter AG
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Foto: Carsten Brand