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Salzgitter ein leidiges Nadelöhr“, klagt Alexander Heck, Direktor Public & Regu- latory Affairs der Salzgitter AG. Größere Schiffe können über den Elbe- Seitenkanal deshalb nicht nach Salzgit- ter gelangen. Ein Ersatzneubau soll frü- hestens 2024 begonnen werden.
„Auch die Schleusen Wedtlenstedt und Üfingen im Stichkanal müssen ausge- baut werden“, sagt Dr. Johannes Dreier. „Darüber hinaus ist die Fahrrinne nicht breit genug.“ Beschlossen und geplant ist der Streckenausbau zwar seit Jahren. Der ursprüngliche Fertigstellungstermin 2028 erscheint aber fraglich. Alexander Heck sagt hierzu: „Der seit Jahren vom Bundesverkehrsministerium zugesagte Ausbau sowie die Modernisierung seiner effizienten Abstiegsbauwerke sind ele- mentare Voraussetzungen, um das Bin- nenschiff als ökologisch und wirtschaft- lich vorteilhaften Verkehrsträger einset- zen zu können.“
Schon 2014 war der Ausbau des Stichkanals Salzgitter ein Thema zwischen Politik und Wirtschaft. Der damalige Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (r.) auf Ortsbesuch mit Kurt Fromme (M.) und Alexander Heck (l.), Salzgitter AG
SALZGITTER AKTUELL
 Blick auf den Stichkanal Salzgitter, der am integrierten Hüttenwerk der Salzgitter Flachstahl endet. Links oben ist der Hafen Beddingen mit den angrenzenden Tanklagern und Silos zu erkennen
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Fotos: adobestock©Sandor Kotyrba, Peter Lenke, Peter Sierigk




























































































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