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Page 23 - Stil 03 2017
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PERFORMANCE
„Gemeinsam für die Zukun  der Stahlindustrie“ VReger Gedankenaustausch auf dem zweiten Niedersächsischen Stahldialog in Hannover
ertreter von Politik, Stahlin- dustrie und Gewerkscha en diskutierten auf dem zweiten Niedersächsischen Stahldialog
in Hannover über die aktuellen Her- ausforderungen der Branche. Eine noch nicht bewältigte Importkrise, weltweite protektionistische Tendenzen und die Verschärfung des EU-Emissionsrech- tehandels bedrohen die Stahlindustrie
in Deutschland und mit ihr die rund 86.000 direkt Beschä igten sowie mehr als 100.000 Arbeitsplätze bei Zulieferern. Eingeladen hatte der niedersächsische Wirtscha sminister Olaf Lies.
„Es braucht jetzt mutige politische Entscheidungen, um die Wettbewerbsfä- higkeit unserer Stahlindustrie in einem veränderten internationalen Umfeld zu erhalten“, sagte Hans Jürgen Kerkho , Präsident der Wirtscha svereinigung Stahl. Mit Blick auf die globalen Über- kapazitäten und zunehmende Dum- ping-Importe sei die Einhaltung von Wettbewerbsregeln unter dem Dach der Welthandelsorganisation unerlässlich. Die Stahlindustrie in Deutschland stehe zu
Großer Erfolg: „Duty of Care Award“ 2017 für KHS DPrämiert wurde der Umgang der Salzgitter-Tochter mit ihren Mitarbeitern im Auslandseinsatz
Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG, auf dem Stahldialog
einem fairen internationalen Handel. Die europäischen Handelsschutzinstrumente sollten aber in jedem Fall wirksam und konsequent angewandt werden, wenn ge- gen internationale Regeln verstoßen wird.
Auch die aktuellen handelspolitischen Entwicklungen in den Vereinigten Staaten sorgen zunehmend für Unsicherheiten. Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG: „Die Vorgehensweise und die letzten Entscheidungen des US-Handelsministe- riums sind sachlich nicht nachvollziehbar.
Sie basieren nicht auf den international anerkannten Regeln der WTO und sind somit vollkommen inakzeptabel!“
Frank Koch, Vorsitzender der Ge- schä sführung der Georgsmarienhütte Holding GmbH, sprach sich gegen natio- nale Alleingänge in der Klimapolitik aus: „Es ist nicht zielführend, wenn neben der europäischen Klimapolitik noch natio- nale Zusatzanforderungen zum Emissi- onsrechtehandel gestellt werden, die am Ende den innereuropäischen Wettbewerb verzerren.“
ie KHS GmbH – Tochter- SOS“ hat eine Sti ung gegründet, die den gesellscha  der Salzgitter „Duty of Care Award“ jährlich in ver- AG – ist Gewinner des „Duty schiedenen Kategorien auslobt.
of Care Award 2017“ in der Gemäß Bewertungskommission
Kategorie „Deutscher Mittelstand“ für arbeitet die KHS GmbH ständig weiter
den Umgang mit ihren Mitarbeitern im Auslandseinsatz.
„Duty of Care“ bedeutet Fürsorge- p icht und bezeichnet die P icht des Arbeitgebers für das Wohlergehen seiner Mitarbeiter Sorge zu tragen. Näher erläu- tert werden diese P ichten z. B. im Ar- beitsschutzgesetz und in der Arbeitsstät- tenverordnung. KHS geht darüber hinaus, um nicht nur den gesetzlichen, sondern auch den individuellen Anforderungen der „mobilen“ Mitarbeiter besonders bei Auslandsreisen gerecht zu werden.
Das Unternehmen „International
Dipl. lng. Heiko Stötzel, der KHS-Verantwortliche u. a. für Sicherheit, nahm den Preis entgegen
daran, den Mitarbeitern im Auslandsein- satz eine sichere Umgebung zu bieten. Hierfür werden  emen und Budget- anforderungen bereits in der Verkaufs- phase angesprochen und berücksichtigt. Projektstandorte werden auf ihr Risiko hin untersucht und beispielsweise sichere Transporte und Unterkün e mit Kunden vereinbart. Wenn angefordert, führt die KHS auch Audits in Bezug auf Sicherheit bei Projekten durch.
KHS ist einer der weltweit führenden Anbieter im Spezialanlagenbau für die Getränke- und Verpackungsindustrie.
STIL 23
Foto: KHS
Foto: Carsten Brand


































































































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