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PRODUKTE
FreshSafe-PET®: eine KHS-Erfolgsgeschichte Die Beschichtungstechnologie für PET-Flaschen ist umweltfreundlich und wirtschaftlich
ie Geschichte von FreshSafe- Ausstoß von bis zu 32.000 0,75-Liter- Gewichtsreduktion, die einen geringeren PET®, auch bekannt als Flaschen pro Stunde. Materialeinsatz und Kosteneinsparungen „Plasmax“, begann Anfang KHS erweiterte sein Plasmax-Angebot ermöglicht. Abfüller können andererseits der 2000er-Jahre mit einem im Laufe der Jahre kontinuierlich und auf günstigere Standard-PET-Preforms
Joint Venture des Glasherstellers Schott bietet heute neben der Standard-Be- umsteigen, wodurch die Kosten pro Fla-
AG, der eine Glas-Beschichtung für Behälterinnenseiten produzierte, und des Verpackungs- und Maschinenherstellers SIG Corpoplast. Nachdem Plasmax- Maschinen die lebensmittelrechtlichen Zulassungen in Europa, den USA und Japan erhalten hatten und zwei Ma- schinen nach Japan ausgeliefert worden waren, ging 2006 Eckes-Granini als erstes europäisches Fruchtsaftunternehmen mit der Technologie in den Markt.
Das Unternehmen nahm 2010 den Prototyp der zweiten Plasmax-Generation mit einer Leistung von bis zu 27.500 1-Liter-Flaschen pro Stunde und 2014 den weltweit ersten FreshSafe Block in Betrieb: eine mit einer KHS-Streckblas- maschine verblockte Anlage mit einem
KHS fördert geschlossenen Kunststoffkreislauf RNachhaltigkeit durch Know-how: Die Salzgitter-Tochter forscht seit 2012 an recyceltem PET
schichtungsmaschine und dem InnoPET FreshSafe Block auch eine Plasmax 2Q/4Q für den niedrigen Leistungsbe- reich sowie einen InnoPET FreshSafe TriBlock mit einer Leistung von bis zu 48.000 Flaschen pro Stunde.
Die Vorteile der Technologie sind viel- fältig. So gelangen keine Stoffe von außen in das Produkt und wertvolle Bestandteile wie Vitamine können nicht austreten. Sensitive und karbonisierte Getränke bleiben bis zu zehn Mal länger haltbar als in herkömmlichen PET-Flaschen, denn die hauchdünne Glasschicht schützt vor Frische- und Qualitätsverlust.
Entscheidend für den Umweltschutz ist neben der vollständigen Recycling- fähigkeit der FreshSafe-PET® auch die
sche nochmals sinken.
ecycelbare PET-Flaschen ent- der Qualität des recycelten PET. Doch praktische Anwendung auf den Streck- spannen die Diskussion um die auch wenn noch nicht alle Details völlig blasmaschinen sowie auf allen Abfüll- und Nachhaltigkeit von Kunststoff- erforscht sind, steht heute einem Einsatz Verpackungslinien. Dabei kooperiert flaschen. Doch können sie den von wiederverwertetem PET aus techni- KHS mit Kunststoffherstellern und Ma-
Bedarf an Nachschub nicht völlig decken. scher Sicht nichts mehr im Wege. Immer schinenbauern, um Probleme aus dem
In der Tat lässt sich PET sehr gut re- cyceln, als einziger Kunststoff entspricht er wiederaufbereitet den gesetzlichen Anforderungen an Lebensmitteltauglich- keit und kann im Gegensatz zu ande-
ren Kunststoffen ohne Qualitätsverlust recycelt werden. In Deutschland werden von den jährlich produzierten 477.000 t PET rund 93 % stofflich verwertet. Aller- dings nur etwa ein Drittel davon für neue Flaschen – der Rest dient der Herstellung von Folien und Textilfasern. Ein großer Teil der Rohstoffe wird so dem geschlos- senen Flasche-zu-Flasche-Wertstoffkreis- lauf entzogen. Ein anderes Hemmnis sind die Kosten: Neu produziertes PET ist wegen des niedrigen Ölpreises fast
17 % günstiger als recyceltes. Zudem vertrauen nicht alle Getränkehersteller
mehr Getränkehersteller setzen sogar auf Flaschen aus 100 % Rezyklat.
Die KHS Gruppe beschäftigt sich seit 2012 mit dem Thema. Im Fokus steht die
Weg zu räumen. Ein Ergebnis ist „Beyond Juice“ – die Saftflasche aus 100 % Rezyklat, die gefüllt keinen Unterschied zu einer nicht recycelten Flasche erkennen lässt.
Eckes-Granini-PET-Flaschen in der Abfüllung
Das KHS-Produkt „Beyond Juice“: eine Saftflasche aus zu 100 % recyceltem PET
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Foto: KHS Foto: KHS