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Page 12 - STIL 3 2020
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  Salzgitters Tor zur Welt
Das Hafenterminal Hansaport ist mehrheitlich in Konzernbesitz und ein Wbedeutender Umschlagplatz für Erz, Kohle und andere Schüttgüter
er die Köhlbrandbrücke überquert Wichtigster Umschlagpunkt ist ein eigener
und aus über 50 m Höhe auf den Bahnhof mit 15 Gleisen: Etwa 86 % der importier- Hamburger Hafen blickt, kann ten Schuttgüter, überwiegend Eisenerz, nehmen die Schüttguthügel des Hansaport über die Schiene den Weg ins Hinterland. Dazu
nicht übersehen. An zwei Seeschiffliegeplätzen zählen auch die zwei täglichen Kokskohle-Züge
löschen vier Ladekräne Erze aus Norwegen, Ame- rika, Südafrika und Brasilien, Kohle aus Russland, den USA und Australien und seit Neuestem auch ein Gut aus Hamburg: Die Peute Baustoff GmbH, ein Tochterunternehmen der Aurubis AG (siehe Seite 16), schlägt seit 2018 über den Hansaport Eisensilikat-Granulat für den Export um – dieses Jahr schon etwa 200.000 t, Tendenz steigend.
Der Hansaport ist Deutschlands größtes See- hafenterminal für Schüttgüter. An seinen mehr als 1.000 m langen Kais werden mehr als 10 % des gesamten Hamburger Hafenumschlags bewegt. Ein Schiff zu löschen dauert bis zu drei Tage. Der Vorgang ist im Hansaport so weit automatisiert wie weltweit an keiner anderen vergleichbaren Anlage. Nur die „Restung“ – man könnte sagen, das „Sauberkehren“ – muss noch von Hand ge- steuert werden.
nach Salzgitter. Die restlichen Güter werden auf Binnenschiffe verladen und über die Elbe sowie die Kanäle weiter befördert. Die Straße spielt bei der Verteilung der Erze und Kohle wegen der zu transportierenden Massen keine Rolle.
Wichtig für die Entwicklung des Hansaport sind in diesem Zusammenhang mehrere anstehende Infrastrukturmaßnah-
men. So hoffen die
Verantwortlichen auf die schnelle Sanie- rung des Westtrogs des Schiffshebewerks Scharnebeck, die sich aber auf das nächste Jahr verschoben hat. Das 1976 in Betrieb genommene Bauwerk
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Ben Thurnwald, Hansaport-Geschäftsführer: „Unser Terminal ist wichtig für die Versorgung des integrierten Hüttenwerks in Salzgitter“






















































































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