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Millionenauftrag für die KHS-Gruppe
Trotz Corona-Krise investierten die Dortmunder Brauereien in eine neue, hochmoderne und Bbesonders ressourcenschonende Getränkedosen-Abfüllanlage der Konzerntochter KHS
rinkhoff ’s, Dortmunder Kronen tausendfach befüllt wird. Genau darauf ist mengebaut und bei laufendem Betrieb in und DAB: Was in den Brauerei- die Dortmunder KHS-Gruppe als einer die Produktion eingebunden sein. Zum en an der Dortmunder Stei- der führenden Hersteller von Abfüll- und Jahresende werden voraussichtlich bis gerstraße gebraut wird, wird in Verpackungsanlagen für die Getränke- zu 80.000 Dosen pro Stunde über die
unterschiedliche Gebinde abgefüllt: das industrie spezialisiert. neue Abfüllung laufen. Steffen Krauß,
Gros in Mehrwegflaschen, ein nicht un- erheblicher Teil in Fässer für die Gastro- nomie, aber vor allem für das wachsende Exportgeschäft in Getränkedosen.
„Handelskunden und Verbraucher fragen Getränkedosen wieder verstärkt nach, seitdem es ein flächendeckendes Rücknahmesystem mit Pfandautomaten gibt“, sagt Uwe Helmich, Geschäftsführer der Dortmunder Brauereien. Mehr als vier Milliarden Stück dürften im Jahr 2020 bundesweit verkauft worden sein. Zehn Jahre zuvor lag das Volumen noch bei rund 980 Millionen Stück.
Vor allem DAB Export wird in Dosen abgefüllt. Aus guten Gründen, wie Ge- schäftsführer Uwe Helmich weiß: „Wenig Verpackung, hoher Lichtschutz und eine gute Transportbilanz sind Pluspunkte
im Exportgeschäft: Wenn sich also unser DAB Export in Dosen auf den Weg nach Übersee macht, sind von 100 Prozent Gesamtgewicht nur drei Prozent Ver- packung.“ Eine handelsübliche, leere 0,5-Liter-Flasche wiegt etwa 365 Gramm, eine Getränkedose nur rund 12 Gramm.
Je leichter die moderne Getränkedose heute ist, desto ausgeklügelter muss die Anlage sein, auf der sie stündlich zehn-
Der globalen Verantwortung verpflichtet Die KHS-Gruppe veröffentlicht ihren vierten freiwilligen Nachhaltigkeitsbericht
Dirk Dünnhaupt, KHS-Vertriebsma- nager für Nordrhein-Westfalen, berich- tet: „Wir haben für die Dortmunder Brauereien eine hochmoderne Anlage konzipiert, die etwa 50 Prozent Strom und 65 Prozent Wasser im Vergleich zum Vorgängermodell sparen wird.“ Mit den Mengen dieser Einsparungen könnten etwa 215 Vier-Personen-Haushalte ihren Strombedarf und 20 Haushalte gleicher Größe ihren Wasserverbrauch für jeweils ein Jahr decken.
Bis November soll die tonnenschwere Anlage in Einzelteilen angeliefert, zusam-
Leiter Betriebstechnik der Dortmunder Brauereien, zeigt sich erfreut über die erfolgreiche Projektabwicklung: „Anlagen dieser Größenordnung bedeuten immer eine Investition im hohen einstelligen Millionenbereich. Dass wir diese in der Corona-Krise stemmen, ist ein deutliches Signal für die Zukunftsfähigkeit unseres Standortes.“ Uwe Helmich ergänzt: „Diese Investition unterstreicht unsere wichtige Funktion als Drehscheibe für das Dosen- geschäft unserer Unternehmensgruppe im In- und Ausland – und das macht uns auch ein bisschen stolz.“
Dirk Dünnhaupt (l.), KHS-Vertriebsmanager für NRW, und Steffen Krauß, Leiter Betriebstechnik der Dortmunder Brauereien, an der neuen Abfüllanlage
er neue KHS-Nachhaltig- Maßnahmen in Sachen Klimaschutz, Di- Emissionen zu reduzieren und Ressour- keitsbericht steht unter dem gitalisierung und demografischer Wandel. cen zu schonen.“
Titel „Globale Verantwortung „Viele Verbraucher erwarten es, immer Bereits seit 2015 publiziert das Dort- – weitsichtig und zuverlässig mehr Kunden und Stakeholder fordern munder Unternehmen den Nachhaltig-
handeln“. Darin stellt der Systemanbieter es: Der Stellenwert des Themas Klima- keitsbericht, er erscheint alle zwei Jahre
für die Jahre 2019 und 2020 seine Akti- vitäten und Ergebnisse in den Bereichen Strategie und Produktverantwortung, betrieblicher Umweltschutz und Soziales vor. Darüber hinaus nimmt KHS Stellung zu zukünftigen Herausforderungen und
schutz nimmt auch für uns kontinuier- lich zu“, sagt Kai Acker, Vorsitzender
der Geschäftsführung der KHS-Gruppe, und ergänzt: „Wir loten alle Möglich- keiten aus, im Rahmen unserer eigenen Wertschöpfung und der unserer Kunden
auf freiwilliger Basis. Der gesamte Nach- haltigkeitsbericht mit einem Interview der Geschäftsführung steht in deutscher und englischer Sprache zum Download bereit unter: https://sustainability.khs.com
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Foto: jan-heinze.de