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TITELGESCHICHTE
Geschäftsfeld „Energie der Zukunft“
Wie die Energiewende dem Salzgitter-Konzern neue Absatzchancen eröffnet
Die Energiewende braucht Stahl. Viel Stahl. In unterschiedlichen Güten und Spielarten. Auch mehrere Unternehmen des Salzgitter-Konzerns produzieren und liefern Material. Dies zeigen vier Beispiele.
Windkraft
In den Konstruktionen vieler Windkraftanlagen an Land und auf See sind Stahlprodukte verbaut, die von Unternehmen des Salzgitter-Konzerns stammen, ebenso für Hydraulikleitungen der Turbinen. Die Ilsenburger Grobblech GmbH und die Salzgitter Mannesmann Grobblech GmbH liefern zum Beispiel Bleche für den
Bau von Windkraftanlagen. Das Geschäft mit dem Windenergiemarkt macht heute bereits rund 20 % des ILG-Absatzes aus. Die Salzgitter- Tochter gilt europaweit als einer der wenigen Vollsortimenter in diesem Bereich und will diese Position weiter ausbauen. Angearbeitet werden einzelne Bleche zudem von der konzerneigenen Universal Stahl und Eisen GmbH (s. Seite 34).
Die Mannesmann Precision Tubes GmbH wie- derum liefert nahtlose Präzisionsstahlrohre, die an vielen Stellen von Windkraftanlagen zu finden sind. Größere Präzisrohre werden als Speicher- körper verwendet, kleinere als Druckleitungen zur Ölversorgung der Hydraulikkomponenten.
Stahl für Unterkonstruktionen von Offshore- Windkraftanlagen liefert die Beteiligungsgesell- schaft EUROPIPE GmbH. In Windparks vor den Küsten sind Großrohre des Mülheimer Unter- nehmens verbaut. Auch die Mannesmann Line Pipe GmbH liefert Stahlrohre für den sekundä- ren Stahlbau verschiedener Unterkonstruktionen, etwa für Boatlandings oder J-Tubes.
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Foto: Carsten Brand
