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für mich ist es faszinierend zu sehen, mit welcher Begeisterung die Auszubildenden den Schülern begegnen. Außerdem lernen sich Auszubildende verschiedener Konzernbereiche kennen.
STIL: Ist dieser Blick über den Tellerrand wichtig? Löbermann: Ungemein. Dafür bieten wir fünftens Lernortkooperationen. Sowohl konzernintern mit beidseitigem Austausch von Azubis – hier zeigt sich einmal mehr die Stärke des Konzernverbunds. Wir organisieren diesen Austausch aber auch mit externen Unternehmen. Und was wir in diesem Zusammenhang nicht vergessen dürfen, ist die jährliche Veranstaltung „Vorstand meets Azubis“. Es ist nicht die Regel, dass sich bei 25.000 Mit- arbeitern im Konzern der Vorstand Zeit für die Azubis nimmt.
STIL: Wie läuft das Treffen ab?
Löbermann: Alle Geschäftsbereiche entsenden Auszubildende. Diese arbeiten zunächst in einem
Workshop an verschiedenen Themenstellungen, z. B. dem jeweiligen Leitbild-Wert des Jahres. Am Ende kommt der Vorstand dazu, und es gibt einen ganz offenen Austausch. Es ist immer
sehr beeindruckend, weil eine echte Diskussion entsteht – und die Azubis sind mutig und fragen nach. Das ist ein erfrischendes Element in unserem Miteinander, und die beteiligten Vorstandsvertreter zeigen sich jedes Mal begeis- tert, die Azubis aber auch.
STIL: Man spürt auch Ihre Begeisterung, speziell für die jungen Menschen. Wie würden Sie ab- schließend Ihre Zielsetzung beschreiben? Löbermann: Unser Anspruch ist die bestmögliche Ausbildung für jeden Auszubildenden zu bie-
ten. Das ist keine Selbstverständlichkeit, weil die Auszubildenden teilweise sehr unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen. Unser Ziel muss es sein, dass jeder das Bestmögliche für sich und für das Unternehmen erreichen kann.
Jedes Jahr beginnen in Salzgitter, Peine und Ilsenburg rund 150 junge Frauen und Männer eine Ausbildung – die meisten in den Metall- und Elektrobe- rufen. Viele davon werden Industriemechaniker oder Elektroniker für Automati- sierungstechnik
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Fotos: Carsten Brand