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Page 12 - STIL 02 2018
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 TITELGESCHICHTE
„Wir fühlen uns im Konzern gut aufgehoben“
Vier junge Beschäftigte der Salzgitter AG erzählen von ihrer Ausbildung in den Konzerngesellschaften, ihrem Einstieg ins Berufsleben und ihren Karriereträumen
WChristopher Bentz: vom Trainee zum Projektleiter
enn jemand auf meine Vita schaut, TU Dortmund in die Industrie: 2014 und 2015 könnte er denken, dass ich ein absolvierte er bei KHS ein 18-monatiges Trai- langweiliges Leben führe“, vermutet neeprogramm, das ihn auch nach Mexiko an
Christopher Bentz. „Vom Kindergarten über den Produktionsstandort Zinacantepec führte.
 Schule und Studium bis hin zu meinem heuti- gen Job bei KHS – es scheint fast, als wäre ich nie über Dortmund hinausgekommen.“ Aber das Gegenteil ist der Fall: Der 33-Jährige liebt es, immer wieder Neues auszuprobieren, ob auf seinen Reisen in exotische Länder oder entlege- ne Regionen, während der Flugstunden, die
er genommen hat, um „Physik zum Anfassen“ zu erleben, oder im Beruf.
Dazu gehört für ihn auch der Wechsel vom wissenschaftlichen Mitarbeiter an der
Zunächst auf optische Messtechnik spezialisiert, arbeitet der promovierte Elektroingenieur inzwischen im Bereich Line Engineering
als technischer Projektleiter für den Produktkonfigurator. Hier wirkt er
daran mit, Prozesse effizienter und kundenfreundlicher zu gestalten, damit KHS nicht nur auf eine lange Vergangenheit zurück- blickt, sondern auch für die Zukunft gut aufgestellt ist.
STobias Apenzeller: Praxisbezug ist wichtig
chon mit 14 Jahren wusste To- begeistern: „Man braucht einfach bias Apenzeller, dass er einmal den Praxisbezug, denn es hilft dem Maschinenbau studieren wollte. technischen Verständnis ungemein,
Nach dem Abitur hatte der 22-jäh- viele Werkstücke und Maschinenteile
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rige Hesse, der aus der Marburger Gegend stammt, durchaus die Wahl zwischen verschiedenen Unterneh- men. „Letztlich habe ich mich aber ganz bewusst für Salzgitter Flachstahl entschieden, weil ich hier einen besonderen Umgang erlebt habe. Die Art, mit der ich empfangen wurde, und auch das spätere Testverfahren unterschieden sich deutlich von dem, was ich bei anderen Unternehmen erlebt habe. Dort hatte ich manchmal das Gefühl, einfach nur ‚abgearbeitet‘ zu werden“, berichtet er.
Im Jahr 2014 begann Tobias Apenzeller ein duales Maschinenbau- Studium mit Ausbildung zum Indus- triemechaniker. Diese Ausbildung mit Praxisbezug kann ihn bis heute
auch mit den Händen zu bearbeiten. Und was ich jetzt in der Praxis lerne, davon werde ich immer profitieren.“
Den Schwerpunkt seines Studiums legte er auf die IT und die Digitali- sierung der Industrie. Zum Abschluss im vergangenen September wurde
er wie fünf weitere Absolventen für seine herausragenden Prüfungser- gebnisse ausgezeichnet. Aufgrund seiner IT-Kenntnisse sieht er im Zuge der Industrie 4.0 viele spannende und interessante Aufgaben auf sich zukommen. Deshalb möchte er auch weiterhin mit neuen Technologien für Anwendungen in der Stahlpro- duktion arbeiten. Dabei kann sich Tobias Apenzeller vorstellen, noch viele Jahre in Salzgitter zu bleiben.
Foto: Carsten Brand Foto: KHS













































































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