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Globale Forschung
Weltweit wird an Lösungen für die Energie der Zukunft geforscht. Manche Ideen klingen ein bisschen verrückt, viele andere lassen hoffen. Und nicht selten spielt dabei der Werkstoff Stahl eine wichtige Rolle.
Künstliche Mini-Sonnen [Cambridge, Massachusetts/USA]
Kernfusion ist die Energiequelle der Sonne. Noch sind Fusionsreakto- ren aber Science-Fiction. Bisherige Versuchsanlagen verbrauchen mehr Strom, als sie liefern. Das könnte sich irgendwann ändern. Forschern des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und des Start-ups Commonwealth Fusion Systems (CFS) haben jetzt den leistungsfähigsten Elektromagneten der Welt mit einer Feldstärke von 20 Tesla gebaut. Dieser könnte in einen Fusionsreaktor eingebaut werden und zu einer verbesserten Energiebilanz führen.
cfs.energy
Akku mit zehnfacher Energiedichte
[San Diego/USA]
Forscher der University of California in San Diego haben einen Akku entwickelt, der statt eines flüssigen einen keramischen Elektrolyten und statt einer Graphit-Anode eine Elektrode auf Siliziumbasis besitzt. Das verzehnfacht die Energiedichte. Zudem konnten sie die Explosionsgefahr sowie die Ausdehnung
und Schrumpfung des Akkus verhindern. Die Batterie soll zur Serienreife entwickelt werden. t1p.de/newbattery
E-Autos mit unbegrenzter Reichweite
[Oak Ridge, Tennesse/USA]
Am Oak Ridge National Laboratory haben Forscher eine drahtlose Ladetechnik entwickelt, um die Batterien von E-Autos mittels elektromagnetischer Wellen während der Fahrt aufzuladen. Sie basiert auf einer Mehrphasen- spule mit einer Leistungsdichte von 1.500 kW pro Quadratmeter – acht- bis zehnmal höher als die derzeit verfügbaren. Das US-Unternehmen HEVO hat bereits eine Lizenz für die Installation im Boden erworben. t1p.de/wireless-charging
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