25 Jahre an der Börse – eine Erfolgsgeschichte

Für die Salzgitter AG begann am 2. Juni 1998 ein völlig neues Kapitel in ihrer zu diesem Zeitpunkt bereits einhundertvierzigjährigen Unternehmensgeschichte. Der damalige Mutterkonzern Preussag verlagerte den Schwerpunkt seiner Tätigkeit zunehmend auf die Touristikbranche und strebte einen Verkauf des Stahlbereiches an.
 
Um den Stahlstandort Niedersachsen und die Arbeitsplätze zu sichern, intervenierten das Bundesland Niedersachsen und die Norddeutsche Landesbank. Sie ermöglichten 1998 die Verselbstständigung und den Börsengang des Unternehmens, das zeitgleich seinen Namen von Preussag Stahl AG in Salzgitter AG änderte.
 
Die dauerhafte Eigenständigkeit trauten der neuen Gesellschaft damals nur die Wenigsten zu. Kräftige interne und externe Wachstumsschritte etablierten den Konzern als feste Größe von zunehmend internationaler Bedeutung: Zu nennen sind hier beispielgebend der Erwerb der Mannesmannröhren-Werke AG (2000) und der Klöckner Werke AG mit der KHS GmbH (2007). Wer hätte damals gedacht, dass die Salzgitter AG ein Vierteljahrhundert später nicht nur immer noch als eigenständiges, erfolgreiches Unternehmen existiert, sondern – mehr noch – inzwischen ein Vorreiter der Dekarbonisierung der deutschen und europäischen Grundstoffindustrie geworden ist.
 
Zu diesem Anlass eröffnen Vertreter der Salzgitter AG am 14. Juni im Rahmen einer Opening Bell Zeremonie offiziell den Handel.
 
Ein paar Zahlen und Fakten belegen diese positive Entwicklung des Salzgitter-Konzerns (Vergleich Geschäftsjahr 1997/98 – 2022): Der Umsatz stieg von 3.193 auf 12.553 Mio. €, die Zahl der Mitarbeitenden von rund 12.000 auf mehr als 24.000. Das Eigenkapital entwickelte sich ebenfalls äußerst positiv und stieg von 640 auf 4.850 Mio. €.