„Als globaler Stahl- und Technologiekonzern steht für uns der schonende Umgang mit Umweltressourcen sowie die Reduktion der Treibhausgasemissionen an erster Stelle. Mit unseren Technologien leisten wir einen spürbaren Beitrag - jetzt und für die kommenden Generationen.“
Gunnar Groebler, Vorstandsvorsitzender
Stahl für eine klimaneutrale Zukunft
Der Schutz der Umwelt und des Klimas, die Schonung natürlicher Ressourcen und der sparsame Umgang mit Energie sind zentrale Themen der Salzgitter AG. Klima- und Umweltschutz endet für uns nicht bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, sondern bestimmt ganz wesentlich unser unternehmerisches Handeln - heute und in Zukunft. Deswegen nehmen wir mit dem europaweit einzigartigen SALCOS®-Projekt bei der Dekarbonisierung der Stahlindustrie eine Vorreiterrolle ein.
Klimaschutz
Bei der konventionellen Stahlherstellung werden große Mengen Treibhausgase ausgestoßen. Daher treiben wir in weltweit einzigartigem Umfang die Umstellung auf einen nahezu CO2 -freien Stahlherstellungsprozess mit großem Einsatz voran.
-50 % Emissionen bis 2030
Im Jahr 2030 wollen wir mit dem ersten Schritt unseres SALCOS®-Programms den Grundstein gelegt haben, der es uns technisch ermöglicht, unsere Scope-1- und Scope-2-CO2e-Emissionen um 50 % zu reduzieren. Unsere künftigen Science Based Targets werden den operativen Nachweis liefern, dass wir uns auf dem 1,5°C Klimapfad befinden und damit das Pariser Klimaabkommen einzuhalten.
Energieeffizienz
Der sparsame und effiziente Einsatz von Energie ist ein wesentlicher Hebel für nachhaltiges Wirtschaften bei der Salzgitter AG. Dafür erschließen wir fortlaufend unsere Energieeinsparpotenziale und profitieren vom technischen Innovationspotential unserer Gesellschaften.
Einhundert Prozent regenerativ
Wir machen ernst mit grünen Energieträgern: Bis 2025 sollen 50 % des Strombedarfs unseres Konzerns aus nichtfossilen Quellen stammen, bis 2030 soll dieser Anteil auf 100 % erhöht werden. In 2023 wurde der Anteil des regenerativen Stroms am Fremdstrombezug bereits auf über 20 % ausgebaut.
Tonnen CO2 wurden zwischen
2016 und 2019 durch neue
Energieeffizienz-Maßnahmen
eingespart
Tonnen Schrott will die
Salzgitter AG bis 2025 jährlich in
der Stahlherstellung recyclen
Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz
Stahl ist langlebig und nahezu unbegrenzt wiederverwertbar. Geschlossene Materialkreisläufe bilden daher ein zentrales Element unserer Konzernstrategie. Mit der Optimierung von Produktionsprozessen, aber auch mittels neuer strategischer Partnerschaften schaffen wir die Voraussetzungen für eine Kreislaufwirtschaft von morgen.
Ausbau Schrottrecycling
Der Ausbau unserer Marktanteile am Markt für recycelten Metallschrott ist eine wesentliche strategische Zielsetzung der Salzgitter AG. Jede Tonne eingesetzten Schrotts reduziert die benötigte Menge an Eisenerz und anderer Primärrohstoffe in der Stahlherstellung.
SALCOS® - Wir machen Stahl grün
Mit SALCOS® haben wir gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Forschung die Grundlagen für eine nahezu CO2-freie Stahlproduktion geschaffen.
Zentrale Elemente des Konzepts sind Strom aus erneuerbaren Quellen und dessen Einsatz in der Produktion von Wasserstoff mittels Elektrolyse. Dieser grüne Wasserstoff wird die Kohle ersetzen, die wir derzeit im konventionellen Hochofenprozess verwenden. Möglich wird dies mithilfe sogenannter Direktreduktionsanlagen, in denen Eisenerz durch Wasserstoff direkt im festen Zustand zu Eisen reduziert wird. Bei dieser Technologie wird an Stelle von CO2 Wasserdampf emittiert.
Unser Programm SALCOS® verfolgt damit den Carbon Direct Avoidance Ansatz, der dafür steht, die Entstehung von CO2 in der Stahlerzeugung von Beginn an zu vermeiden. Insgesamt können wir mit unserem Ansatz den CO2-Ausstoß bei der Stahlherstellung um über 95 % senken.