Bilanzpressekonferenz der Salzgitter AG

28.03.2007 | Salzgitter AG


Bilanzpressekonferenz der Salzgitter AG

Drittes Rekordergebnis des Salzgitter Konzerns in Folge

Ein weiteres Rekordergebnis, die Verlängerung der niedersächsischen Landesbeteiligung und ein milliardenschweres Investitionsprogramm waren die bestimmenden Themen der Bilanzpressekonferenz in Salzgitter, die Vorstandsvorsitzender Wolfgang Leese und Finanzvorstand Dr. Heinz Jörg Fuhrmann vorstellten.

Das Land Niedersachsen wird seine Beteiligung an der Salzgitter AG bis mindestens 2013 beibehalten. Dies sagte Ministerpräsident Christian Wulff auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Wolfgang Leese in Hannover zu. Dies sichert die Eigenständigkeit des Konzerns nachhaltig ab, so Leese zu Beginn der Bilanzpressekonferenz.

Zunächst erläuterte Dr. Fuhrmann die Eckdaten für das Geschäftsjahr 2006: Mit einem operativen Vorsteuerergebnis von 947,9 Mio. € habe der Konzern das außerordentlich gute Vorjahresergebnis von 802,7 Mio. € (ohne Effekte aus Verkäufen von Vallourec und Vallourec & Mannesmann Tubes) nochmals übertroffen. Unter Einbeziehung des Vallourec-Verkaufs erzielte die Salzgitter AG sogar einen Vorsteuergewinn von 1,85 Mrd. €. Der konsolidierte Umsatz des Konzerns legte im Geschäftsjahr 2006 mit 8,45 Mrd. € gegenüber dem Vorjahreswert von 7,15 Mrd. € um 18 Prozent zu und erreichte ein Allzeithoch. Dies gilt auch für den ROCE (Verzinsung des eingesetzten Kapitals). Dieser Wert erhöhte sich auf 47,8 Prozent und übertraf das Konzernziel von 12 Prozent über den Zyklus bei weitem.

Als Ursachen für den „Abschluss der Superlative“ nannte Dr. Fuhrmann neben der ausgezeichneten Verfassung der Stahlmärkte eine noch weiter zunehmende Dynamik als in den Vorjahren.

Vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung am 23. Mai 2007 (Tagungsort Braunschweig) werden je Aktie eine Dividende von 1 € gezahlt plus einem Bonus von 1 €, also insgesamt 2 €. Wolfgang Leese kündigte ein umfangreiches Investitionsprogramm des Konzerns an, dass die Wachstumsstrategie des Konzerns fortführe. So sind an den niedersächsischen Stahlstandorten Peine und Salzgitter Investitionen in Anlagen und Prozesse von 1,4 Mrd. € geplant, die bis 2010 umgesetzt werden.

Für das Jahr 2007 stellte Konzernchef Wolfgang Leese folgende wirtschaftliche Prognose: „Auf Basis der vor Beginn des Geschäftsjahres durchgeführten Gesamtplanung des Konzerns und seiner Unternehmensbereiche, die aktuelle Erkenntnisse über die Entwicklung des laufenden Geschäftsjahres mit einbezieht, erwarten wir bei nahezu unveränderten Umsatzerlösen für das laufende Geschäftsjahr 2007 wiederum einen operativen Gewinn vor Steuern im anspruchsvolleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Infolge des entfallenden operativen Vallourec-Beitrags und sich normalisierender Handelsmargen erscheint es allerdings noch zu ambitiös, das Vorjahresniveau (948 Mio. €) erneut anzuvisieren.“