Erste Vollkonferenz des neuen Konzernbetriebsrats der Salzgitter Gruppe

24.10.2001 | Salzgitter AG


Erste Vollkonferenz des neuen Konzernbetriebsrats der Salzgitter Gruppe

Unternehmenswachstum und -strategie waren bestimmende Themen

Der Konzernbetriebsrat (KBR) der Salzgitter AG Stahl und Technologie hielt jetzt seine erste gemeinsame Vollkonferenz ab. Erstmals vertreten waren unter anderem die Betriebsräte aus den Gesellschaften der Mannesmannröhren-Werke AG sowie der Hoesch Spundwand und Profil GmbH.

Unter veränderten Vorzeichen tagten die rund 360 Teilnehmer in der Braunschweiger Stadthalle, weil sich der Salzgitter Konzern in Folge der offensiven Wachstumsstrategie eine neue Unternehmensstruktur gegeben hat. Nunmehr führt eine Managementholding die fünf Unternehmensbereiche Stahl, Handel, Verarbeitung, Dienstleistungen und Röhren. Konzernweit sind innerhalb des Konsolidierungskreises ca. 17.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Der KBR-Vorsitzende Ernst Schäfer (Salzgitter Flachstahl GmbH) berichtete von der geleisteten Arbeit des Gremiums und der Neuausrichtung auf die veränderte Unternehmensstruktur. Jürgen Ladberg (Vallourec&Mannesmann; Tubes, Düsseldorf), mit Ernst Schäfer gemeinsamer Vorsitzender des KBR, stellte die Mannesmannröhren-Werke AG vor.

Rainer Schmidt von der Vorstandsabteilung Stahl der IG Metall berichtete von den zukünftigen, auch gesellschaftspolitischen Aufgabenstellungen der Betriebsratsgremien unter dem Aspekt der Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes.

In der von einer offenen Kommunikation geprägten Veranstaltung informierte Wolfgang Leese, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG, über die einzelnen Schritte der Wachstumsstrategie des Unternehmens mit Investitionen in Prozesse und Anlagen sowie der Akquisition neuer Tochtergesellschaften. Prof. Dr. Günter Geisler, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor, erläuterte das Mitarbeiterbeteiligungsmodell und das Zusammenwachsen des Konzerns und die dafür zukunftsorientierte Personalstrategie. In diesem Prozess, der mit hoher Veränderungsbereitschaft gestaltet werde, gelte es, die Achtung vor den jeweiligen Firmenkulturen zu bewahren.