Salzgitter mit Magnesium-Blechtechnologie ganz vorn

25.08.2004 | Salzgitter AG


Salzgitter mit Magnesium-Blechtechnologie ganz vorn

Bundestagsmitglied Wilhelm Schmidt auf Informationsbesuch

Die Salzgitter Magnesium-Technologie GmbH (SZMT) arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung und Markteinführung eines neuen Leichtbauwerkstoffs. Der Salzgitteraner Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion Wilhelm Schmidt überzeugte sich jetzt von den Fortschritten des High-Tech-Projektes. Nach einer Vorstellung des Konzerns durch Arbeitsdirektor Peter-Jürgen Schneider führten SZMT-Geschäftsführer Dr. Peter Juchmann und Finanzvorstand Dr. Heinz Jörg Fuhrmann durch das Magnesium-Walzwerk auf dem Hüttengelände. Das junge Tochterunternehmen der Salzgitter AG ist in diesem Bereich international führend. Mit Unterstützung des Landes Niedersachsen und des Bundes entsteht zur Zeit eine hochmoderne Magnesiumblechfertigung am Standort Salzgitter. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert gleichzeitig die Entwicklung ultraleichter Automobilteile aus Magnesiumblech. Forschungspartner sind die Volkswagen AG sowie weitere Industrieunternehmen und Hochschulen der Region.

Damit hat Salzgitter als Erster in Europa den Schritt vom Labor zu einer ausschließlich für Magnesium bestimmten Anlage industrieller Dimension vollzogen. Immer mehr Kunden schätzen SZMT als kompetenten Technologie- und Werkstoffpartner für die Produktentwicklung und Serienanwendung mit Magnesiumblech.

Magnesium-Bleche sind ein hochinteressanter Werkstoff für unterschiedlichste Anwendungen in Fahrzeugbau, Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt, Kommunikationstechnik oder Elektronik (z.B. Gehäuse). Der Werkstoff ist für komplexe Leichtbauaufgaben geeignet und kennzeichnet sich durch äußerst hohe Festigkeits- und Steifigkeitseigenschaften gepaart mit guter Verformungsfähigkeit. Je nach Einsatzbereich lassen sich sogar gegenüber Aluminium bis zu 30% Gewicht einsparen. Als Metall ist Magnesium vollständig recyclebar.