Vorstand meets Azubi

16.10.2023 | Salzgitter AG


„Bleiben Sie im positiven Sinne unzufrieden!“
 

„Vorstand meets Azubi“ ist ein fester Termin im Unternehmenskalender der Salzgitter AG – der sich immer wieder neu erfindet. „Arbeitgeberattraktivität“ stand im diesjährigen Durchgang auf der Agenda, beleuchtet von 19 Auszubildenden quer aus allen Geschäftsbereichen des Konzerns.
 
Zweieinhalb Tage hatten die Azubis zusammen in Salzgitter verbracht und das Thema unter den Blickwinkeln Bewerber, Auszubildende und Mitarbeitende diskutiert und aufbereitet. Organisiert und betreut wurde das Veranstaltungsformat von der Beruflichen Bildung der Salzgitter Flachstahl GmbH unter der Führung von Volker Mittelstädt.
 
Die Ergebnisse wurden dem Konzernvorstand in drei Gruppen in Area FF51 (FF steht für Fit Future) – dem innovativen Arbeits- und Kreativraum auf dem Hüttengelände in Salzgitter - präsentiert. Und diese Präsentation war thematisch und medial umfassend. Die Azubis hatten witzig-freche Filme gedreht, Präsentationen auf Flipcharts beschriftet und die Ergebnisse mündlich vorgestellt.
 
Bestechend war, dass die Gruppen sich auch mit Inhalten beschäftigt hatten, die weit über die eigentliche Ausbildung und deren Attraktivitätssteigerung hinausgehen. Als Beispiele zu nennen sind online- und Social Media-Auftritt der Salzgitter AG und ihrer Tochtergesellschaften, Kinderbetreuung, Transformation der Industrie und Auswirkungen auf die Arbeitsplätze, Weiterbildung und Karrierechancen, Kommunikation und Hierarchien, Work-Life-Balance und Arbeitszeitmodelle sowie Bezahlung und Benefits.

Ein besonderes Plus von „Vorstand meets Azubi“ war auch bei diesem Durchgang prägend: Die positive Neugier beider Gruppen aufeinander und der Wille, zuzuhören und sich mit den Argumenten auseinanderzusetzen. So kündige beispielsweise Personalvorstand Michael Kieckbusch an, dass der Konzern und die Berufliche Bildung sehr viel aktiver bei der Gewinnung von potenziellen Auszubildenden werden wird, denn „die Bewerberzahlen gehen zurück“.
 
Auch Vorstandsvorsitzender Gunnar Groebler und Finanzvorstand Burkhard Becker gingen direkt auf die Präsentationen ein. So erklärte Gunnar Groebler beispielsweise, dass „Kommunikation nicht an Hierarchien scheitern darf und über Stufen hinweg möglich sein muss“.
 
Burkhard Becker erklärte zum Thema Bezahlung und Benefits, dass „immer eine Balance zwischen den Interessen der Mitarbeitenden und den Möglichkeiten des Unternehmens anzustreben ist. Dabei gilt es interne und externe Faktoren zu berücksichtigen wie konjunkturelle Entwicklungen und die Ertragslage der Gesellschaften des Konzerns“.
 
Den Aspekt der Wirtschaftlichkeit und die Rolle der Mitarbeitenden unterstrich auch Gunnar Groebler: „Mit ihrem Einsatz und ihren Ideen können Sie den Erfolg des Unternehmens beeinflussen und den Wandel, in dem sich der Konzern befindet, unterstützen.“
 
Auf den Wandel ging auch nochmals Michael Kieckbusch ein und erinnerte daran, dass der Konzern schon viele solcher Phasen erfolgreich durchlaufen habe: „Haben Sie keine Angst vor Veränderungsprozessen, sondern bringen Sie sich aktiv ein, um diese mitzugestalten. Bleiben Sie im positiven Sinne unzufrieden!“