Kein Zusammenschluss von ARBED S.A. und Salzgitter AG

10.05.1999 | Salzgitter AG


Kein Zusammenschluss von ARBED S.A. und Salzgitter AG

Grundlage war zunächst ein industrielles Konzept, das eine vollständige Eingliederung der Salzgitter AG in den ARBED-Konzern unter Führung der ARBED bewirkt hätte. Ergänzend wurden auch Modelle partieller Zusammenarbeit erörtert. Nach Prüfung von Vorteilhaftigkeit, Realisierbarkeit und Konsequenzen der Konzepte und nach Abstimmung mit ihren Großaktionären hat die Salzgitter AG beschlossen, diese Gespräche nicht fortzuführen; die Verlagerung der Entscheidungskompetenz für wesentliche Funktionen, wie Investitionen, Forschung und Entwicklung, Finanzen, Vertrieb oder die Besetzung von Führungspositionen, auf die ARBED waren insbesondere dafür bestimmend.

Die Salzgitter AG betrachtet aufgrund ihrer Wettbewerbsposition, die durch finanzielle Stärke, qualitativ hochwertige Produkte, moderne Anlagen und eine hochqualifizierte, produktive Belegschaft gekennzeichnet ist, den bislang vertretenen Weg, die Zukunft des Unternehmens in Eigenständigkeit weiter aktiv zu gestalten, als vorteilhaft für Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter. Sie wird ihre Stärken einsetzen, um das Unternehmen systematisch und kreativ weiterzuentwickeln und auf Wachstumskurs zu halten. Auf ausgewählten Teilgebieten, speziell bei neuen Aktivitäten zur Ausweitung der Wertschöpfungstiefe, ist die Salzgitter AG wie schon bisher für Kooperationen aufgeschlossen, sofern solche Allianzen für beide Unternehmen vorteilhaft sind.