Bundesagentur für Arbeit bescheinigt vorbildliche Inklusion
11.03.2024 | Ilsenburger Grobblech GmbH
Die Agentur für Arbeit zeichnet die Ilsenburger Grobblech für das hervorragende Engagement bei der Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigungen aus und verleiht das „Zertifikat für erfolgreiche Inklusion“. Mit dem Technischen Sozialbetrieb und der damit verbundenen Inklusionsarbeit gilt die ILG nicht nur als Vorzeigeunternehmen im Harzkreis, sondern weit darüber hinaus.
Was für die Ilsenburger Grobblech seit vielen Jahren ein Selbstverständnis ist, gehört zu den Leuchtturm-Initiativen der Region und wurde nun von der Bundesagentur für Arbeit für das herausragende Engagement ausgezeichnet. „ Es gibt nicht viele solcher Sozialbetriebe im Land“, resümmierte Heike Schittko, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt West, bei der Übergabe des „Zertifikats für erfolgreiche Inklusion“.
Die Ehrung kam nicht von ungefähr, denn schon seit Jahrzehnten spielt die Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigungen im Unternehmen eine große Rolle. Noch in diesem Jahr begeht der eigens im Unternehmen installierte Technische Sozialbetrieb sein 30-jähriges Jubiläum. Im Jahr 1992 gegründet, um schwerbehinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine gesicherte Tätigkeit im Rahmen ihrer Möglichkeiten anzubieten, hat er bis heute einen bedeutenden Stellenwert. Bis zu zehn Mitarbeitende sind dort beschäftigt, darüber hinaus existieren auch in anderen Bereichen der ILG wertschöpfende Tätigkeiten für Kolleginnen und Kollegen mit Beeinträchtigungen.
Der innerbetriebliche Transport von Proben, der Post- und Warenaustausch mit Salzgitter, die Pflege des unternehmensweiten Fahrradpools sowie die Bedienung der imposanten Palettenfahrzeuge sind nur einige Aufgaben, die heute von den Mitarbeitenden des Technischen Sozialbetrieb übernommen werden. „Die Kolleginnen und Kollegen mit Beeinträchtigung werden nicht nur weiter beschäftigt. Sie erbringen für das Unternehmen einen wertvollen und wertschöpfenden Beitrag“, so Beatrice Fiege, Geschäftsführung Personal.
Die Inklusionsarbeit im Unternehmen erfolgt in enger Abstimmung zwischen der Geschäftsführung, dem Personalbereich sowie dem Betriebsrat. In Carsten Kremling als Schwerbehindertenvertreter haben die betroffenen Mitarbeitenden jederzeit einen direkten Ansprechpartner. Das Engagement der Kolleginnen und Kollegen im Technischen Sozialbetrieb ist zu einem wichtigen Teil des Unternehmens geworden und in seiner Bedeutung nicht mehr wegzudenken.